Diskussion:Angeborene Hypothyreose

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Toa7d6 in Abschnitt Screening: Seit wann?

Review-Diskussion vom bis 17.Juni 2008

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Die angeborene Hypothyreose, auch connatale Hypothyreose stellt insofern eine besondere Form der Schilddrüsenunterfunktion dar, als die Patienten in einer Entwicklungsphase davon betroffen sind, in der ihr gesamtes Nervensystem besonders empfindlich ist und durch das Fehlen von Schilddrüsenhormonen nachhaltig geschädigt werden kann. Wird die Störung nicht unmittelbar nach der Geburt erkannt und behandelt, führt sie zum Vollbild des Kretinismus.

Ist ja irgendwie auch Teil des Projekts Schilddrüse und soll ja wohl dementsprechend auch ein Bapperl bekommen. Daher bitte ich hier um Anregungen zur Verbesserung. --Der Lange 12:03, 2. Jun. 2008 (CEST) ... nicht nur "irgendwie", sondern eine hochwillkommene Ergänzung :-) RedlinuxRM 15:05, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Der ebenfalls lange Curtis

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Mir unbekannte Begriffe versehe ich mit einem '?'

  • stellt insofern eine besondere Form insofern was? Das liest sich so, als ob davor noch ein Satz fehlt.
  • Neugeborenenscreening? Ach, ich sehe, ist später verlinkt.
  • Störung in ihrer Anlage - Medizinersprech? Ich weiß, was das heißt, liest sich aber ungewohnt.
  • autosomal-rezessiven Erbgang,?
  • autosomal-dominat?
  • sind Raritäten - Medizinersprech?
  • ungeheuer wichtig ungeheuer...

Curtis Newton 12:40, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Danke für Deine kritische Durchsicht und die Anregungen. Den ersten Punkt habe ich erst mal so belassen, weil sich das "insofern" in meinem Sprachempfinden auf den Nebensatz der mit "als" beginnt bezieht und dessen Bedeutung verstärtkt. Eine Konstruktion wie insofern..., als... oder deswegen..., weil... erscheint mir nicht ungewöhnlich oder sprachlich falsch. Neugeborenenscreening habe ich jetzt in der ersten Erwähnung verlinkt, ebenso autosomal, rezessiv, dominant und Erbgang. Die anderen Ausdrücke habe ich - hoffentlich in deinem Sinne - umformuliert, den da bin ich wohl tatsächlich in Jargon abgeglitten, obwohl ich immer versuche, das zu vermeiden. LG, --Der Lange 14:33, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Alles okay so. Ich finde den ersten Satz aber immernoch ungewohnt und würde ihn so umschreiben:
Die angeborene Hypothyreose, auch connatale Hypothyreose, ist eine Form von Schilddrüsenunterfunktion. Sie ist insofern bemerkenswert, da Patienten in einer Entwicklungsphase davon betroffen sind,
oder so. Curtis Newton 15:26, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich stimme Curtis hinsichtlich des Einleitungssatzes zu. Ich musste ihn dreimal lesen, um ihn wirklich zu erfassen. Das "insofern" selbst finde ich eigentlich unbedenklich. Das Problem ist meiner Meinung nach vielmehr, dass der Satz diverse Nebensätze hat, die man sich erstmal passend zurechtsortieren muss, um das ganze sinnentnehmend lesen zu können. Vorschlag: Die angeborene Hypothyreose (auch connatale Hypothyreose) ist eine besondere Form der Schilddrüsenunterfunktion. Sie betrifft Patienten in einer Entwicklungsphase, in der ihr gesamtes Nervensystem besonders empfindlich ist und durch das Fehlen von Schilddrüsenhormonen nachhaltig geschädigt werden kann. Ob diese Umformulierung womöglich sinnentstellend ist, kann ich magels Fachkenntnis nicht beurteilen.-- Arneb 10:57, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für den kontstruktiven Vorschlag. Meinen Schachtelsatz habe ich jetzt auf mehrfachen Wunsch umformuliert. Die Formulierung entsprang dem Rechtfertigungsbedürfnis, warum die Kinder einen eigenen Artikel neben dem allgemeinen Artikel zur Schilddrüsenunterfunktion bekommen sollen. Das wollte ich halt irgendwie herausstreichen... --Der Lange 16:48, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Redlinux

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Verzeih die typische Internistenfrage: Diagnose: "Die Probenentnahme soll unbedingt schon am dritten Lebenstag, frühestens nach Vollendung der 36. Stunde erfolgen." - mW ist 36. Stunde zu früh, da bei der alleinigen TSH- Bestimmung zu diesem Zeitpunkt noch ausreiched mütterliches Hormon im Kind sein kann, zumal ja der subtotale Übertritt des Thyroxins von der Mutter ins Kind uU. durch die physiologische Erhöhung des SD-Hormon Spiegel bei Schwangeren zumindest teilkompensiert werden kann? - sprich zumindest in der 36. Szunde das THS trotz z.B. SD- Dysplasie noch normal sein kann --> Mein Vorschag: Einfach nur 3. Tag schreiben und damit Diskussionen um solche Kleinigkeiten vermeiden. Viele Grüße RedlinuxRM 15:25, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Deine Einwendungen kann ich zwar nachvollziehen, allerdings steht in der einschlägigen Leitlinie (die in den Quellen auch verlinkt ist): "Ein technisch sicheres Screening für alle Zielerkrankungen, auch unabhängig von der Proteinzufuhr mit der Ernährung, ist nach der 36. Lebensstunde möglich." Erfahrungsgemäß liegen die TSH-Spiegel bei Aplasie der Schilddrüse im Screening so um die 100 µIU/ml, der cut-off liegt bei 15-20 µIU/ml. Scheinbar ist ein Anstieg von 20 auf 100 innerhalb von 12 h doch zu rasant und eine Abnahme auch nach 36 h schon hinreichend sicher. Dennoch bin ich deinem Vorschlag gefolgt und hoffe die befürchteten Diskussionen um Kleinigkeiten so abwenden zu können... lg, --Der Lange 16:48, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Nö, nö, mir ist bloß von der Recherche für "Hypothyreose" eine entsprechende Quelle im Gedächtnis, die genau vor diesem Fehler warnt - und ich wollte Dich eben darauf hinweisen. Viele Grüße RedlinuxRM 23:12, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Archivierte erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur vom 17. bis 24. Juni 2008

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Im Review tut sich nichts mehr. Daher stelle ich diesen Artikel nun hier zur Diskussion. Als Hauptautor natürlich neutral. --Der Lange 17:11, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Soweit sehr schön, folgendes noch von mir:

  • Einleitung: das "nämlich" würde ich streichen - IMO lediglich Füllwort
  • Ursachen: Ab dem Satz: "Darunter folgen die angeborenen..." verstehe ich den Teil nicht mehr so richtig.
    • Meinst Du: >> Dazu zählen die angeborenen Störungen der Thyroxin-Synthese (autosomal-rezessiven Erbgang) und Defekte im Rezeptor für das Schilddrüsenhormon (autosomal-dominant Vererbung).<<?
    • Beziehen sich die Prozente auf alle genetischen Störungen oder nur die der Thyroxin-Synthese und Defekte im Rezeptor?
    • Ich würde den Abschnitt mit ein paar Absätzen gliedern.
  • Therapie: Wie hoch sind den die Standarddosierungen zu Beginn und üblicherweise im Verlauf bei so einem kleinen Wurm?
  • Allgemeines: Vielleicht magst Du ja noch eine präzisere Einteilung gemäß Wikipedia:Formatvorlage_Krankheit vornehmen. Gibts vielleicht noch was geschichtliches?

LG -- WolffidiskRM 19:17, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

(Warum kommen solche konstruktiven Anrgegungen eigentlich nicht schon im Review?) Im Einzelnen: Einleitung hat jemand freundlicherweise schon erledigt. Den Abschnitt Ursachen habe ich entsprechend deinen Anregungen übersichtlicher gegliedert und hoffentlich klarer formuliert. (Grausam, wie unverständlich man beim Wiederlesen seine eigenen Formulierungen findet...) Zum Thema Dosierungen meine ich allerdings, dass diese in den Medizin-Artikeln nichts zu suchen haben, weil Wikipedia eben kein Lehrbuch und kein how-to-do-Ratgeber ist. Dementsprechend wirst du in von mir wesentlich mitgeschriebenen Artikeln auch keine Dosierungen finden. Trotz Gesundheitshinweis würden wir der Selbstbehandlung damit Tür und Tor öffnen und das will ich nicht unterstützen. Zum letzten Puntk: im wesentlichen entsprachen die Abschnitte schon der Formatvorlage, ich habe die Überschriften noch mal angepasst und einen Abschnitt über die Prognose eingefügt, den ich auch noch etwas ausbauen kann. Zur Geschichte hab ich momentan nichts, was über den Abschnitt im Artikel Kretinismus hinausgeht, zur Vermeidung von Redundanzen habe ich daher auf einen entsprechenden Abschnitt im Artikel verzichtet. --Der Lange 11:11, 18. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
(Bin im Urlaub und habe unabhängig davon i.M. nur wenig Zeit für die WP)
Pro hatte ich vergessen ;-), kann mit ein bißchen Arbeit sicher auch exzellent werden-- WolffidiskRM 18:59, 18. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Ein angenehm zu lesender, umfassend beschreibender, gut gegliederter Artikel, der in jeder Hinsicht lesenswert ist. -- Omphalos Δ μ 14:55, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Pro klare Sache. Viele Grüße RedlinuxRM 22:58, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Pro natürlich. Im Review konnte sich nicht mehr viel tun, weil der Artikel eben schon vollständig ist. Eine kurze, trockene Abahndlung über einseltenes, aber schwerwiegendes Krankheitsbild. So liebt das der Chirurg! Zu exzellent fehlt nicht viel (was eigentlich??) -- Thomas, der Bader (TH?WZRM) 12:02, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Sehr schöner Artikel, lediglich was Trockenblut ist kann ich mir nicht vorstellen. Uwe G. ¿⇔? RM 11:58, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Trockenblut ist einfach der Fachbegriff aus der Labormedizin für das auf der Filterpapierkarte getrocknete Blut. Es stellt in Analogie zu Serum, Plasma oder Vollblut ein - zugegebenermaßen spezielles - Untersuchungsmaterial dar [aber wir Kinderärzte sind eben was besonderes ;-)]. --Der Lange 14:31, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Artikel ist „lesenswert“  (ausgewertete Artikelversion) --Rolf H. 08:05, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Screening: Seit wann?

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Kann jemand in Erfahrung bringen, seit wann das im Artikel erwähnte Screening in der BRD/DDR u.a. Ländern durchgeführt wird? Das würde mich interessieren. -- Toa7d6 23:06, 26. Jan. 2011 (CET)Beantworten