Diskussion:Alexandra Michailowna Kollontai

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Vincenzo1492 in Abschnitt Große Säuberung | ZK 1927

Hallo Malula! Möchtest Du mit der Erwähnung des Kampfes gegen die Weißen Garden etc. die z.T. sehr harsche Kritik nicht nur Lenins sondern auch anderer (Männer) an Kollontai verteidigen? Also in etwa "das stand da nicht auf der Tagesordnung"?
Das erscheint mir etwas arg positiv gesehen, also meinungsgefärbt. Nach MEINER subjektiven Meinung (die ich mir aber NPOV-mäßig verkniffen habe) wurde sie gerade mit der Glas-Wasser-Story verleumdet oder zumindest krass missverstanden, griff sie doch die etablierten patriarchalischen Strukturen an. Ich halte es für wesentlich wichtiger, was sie in ihren Funktionen konkret gemacht hat, und so habe ich versucht, diese Ergebnisse in den Vordergrund zu stellen. Vigala Veia 21:08, 4. Mär 2004 (CET)


Lenin und die Gleichberechtigung der Frauen

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"In diesen Jahren stand sie Lenin sehr kritisch gegenüber, da dieser sich strikt weigerte, seiner politischen Revolution eine Revolution der Geschlechter folgen zu lassen."

Wer das so geschrieben hat, der/die hat noch nie irgendwas von Lenin gelesen. Der oben zitierte Satz ist einfach grundfalsch, da sich die Bolschewiki unter Lenin immer für die Gleichgstellung der Frauen eingesetzt haben. (Das ist auch durch die Tatsache ersichtlich, dass Kollontai als Frau ein so hohes Amt erreichen konnte).

Könnte man mal Lenins Sachargumente bringen? Übrigens ist es doch nicht zu übersehen, dass die Versetzung nach Norwegen eine Abschiebung bedeutete, eine Entfernung aus dem Machtzentrum. Ihre Vorstellungen wurden unter Stalin nicht weiter verfolgt. Wird Kollontais Rolle nicht überschätzt? 91.6.58.224 14:10, 3. Mär. 2009 (CET)Beantworten
"Kollontai ging 1908 ins Exil nach Paris, später in die USA. In diesen Jahren stand sie Lenin sehr kritisch gegenüber, da dieser annahm, eine Revolution werde im Familienleben in der Zeit unmittelbar während und nach der proletarischen Revolution nur eine untergeordnete Rolle spielen können." Ohne die offenkundig von vornherein notwendige Sachkenntnis ist es mir unmöglich, diesen Satz zu verstehen. Ich finde, er passt noch immer nicht (siehe oben), bin aber selbst nicht imstande, ihn zu verbessern. Wer kann helfen? KF 02:06, 30. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Der Name

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Der Name ist falsch geschrieben. Durchgängig - auch in Deutsch - wird Aleksandra Kollontaj geschrieben. Ich habe es aber nicht geändert, weil sich hinter der Schreibweise auch eine Systematik verbergen kann. Bitte prüft das doch mal.

Jo, die Systematik steht hier: WP:NKK. Übrigens stimmt das auch nicht: "Alexandra Kollontai" hat 16.200 Google-Hits (deutsch, ohne Wikipedia), Aleksandra Kollontaj unter glleichen Bedingungen nur 74.-- SibFreak 09:25, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Zumindest in der DDR hieß es immer nur Alexandra Kollontai. 91.6.58.224 14:08, 3. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Kulturelle Referenzen

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Ich denke man koennte eine Aufzaehlung ueber ihr Vorkommen in der Pop Kultur hinzufuegen. Als erstes faellt mir hier natuerlich Rosa von Praunheims Meisterwerk "Rote Liebe" ein, aber es mindestens noch einen Spielfilm und zwei Dokus, komme aber aber nicht mehr auf den Namen, daher schreib ich es nur hier in die Diskussion. (nicht signierter Beitrag von 79.245.55.95 (Diskussion) 16:40, 9. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

Diplomatischer Dienst und Erschießung des Ehemanns.

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Während Kollontai Stalin-Anhängerin wurde, wurde ihr Mann, obwohl mittlerweile Admiral, 1938 als Trotzkist erschossen, was ihre Entscheidung für den diplomatischen Dienst wohl mitverursachte.

Dieser Kausalzusammenhang erscheint unglaubwürdig: 1923 trat sie in den diplomarischen Dienst, weil 1938 ihr Mann erschossen wurde?? --Feldkurat Katz (Diskussion) 18:15, 6. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Nicht unglaubwürdig, sondern unsinnig und unlogisch und unmöglich (im Sinne von nicht möglich), daher entfernt. VINCENZO1492 10:59, 12. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

"Während" ist hier sicher emotional im Sinne von "im Gegensatz zu" gemeint. Mir ist aber nichts bekannt was beweisen würde, dass Alexandra Kollontai Stalin-Anhängerin wurde. Die Tatsache, dass sie als einziges Mitglied der ersten bolschewistischen Regierung Stalins "Säuberungen" überlebte, ist kein Beweis dafür. Das lässt sich anders erklären.

Stalin ging nicht nur brutal und heimtückisch bei der Beseitigung der alten Garde, sondern seinem Charakter gemäß immer auch strategisch außerordentlich vorsichtig und kräftesparend zu Werke. Er hielt sich bei den Grabenkämpfen zunächt immer abwartend und beobachtend zurück und schlug sich dann zunächst auf die Seite der schwächeren Fraktion (als wolle er sie gegen ungerechte Angriffe verteidigen), um mit ihrer Hilfe die stärkere zu vernichten, war das geglückt, nutzte er alles was die stärkere Fraktion an (wahrem oder falschem) belastendem Material gegen Personen der anderen zusammengetragen hatte, um die dann einen nach dem andern zu erledigen. Die Drecksarbeit ließ er die Geheimdienstchefs erledigen, tat als wüsste er von deren Verbrechen nichts und erledigte schließlich auch sie. So konnte er immer seine Hände in Unschuld waschen, und das einfache Parteivolk redete sich ein: "Wenn das Väterchen Stalin wüsste!" - Dieses Strategem ist alt, aber Stalin war darin ein Meister, da Macht seine einzige Überzeugung war.

Alexandra Kollontai war für Stalins Machtposition durch ihre ständige Abwesenheit von Moskau völlig ungefährlich und außerdem davor geschützt, in das Intrigenspiel hineigezogen zu werden. Außerdem war sie als umschwärmte, schöne, gebildete Frau mit tadellosen Umgangsformen das beste Aushängeschild das die Sowjetunion je hatte. Warum hätte Stalin darauf verzichten sollen(auch wenn ihre Ansichten in vielem grundverschieden waren)? --Regula aurea (Diskussion) 23:54, 7. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

@Benutzer:Regula aurea Vielleicht ist Deine Interpretation des ursprünglichen Autors ja richtig, was "Während" oder Stalin-Anhängerin oder nicht angeht, aber das geht an der eigentlichen Problematik des Satzes vorbei. Wir Benutzer FK Katz schon anmerkte besagte der Satz, dass sie 15 Jahre vor der Hinrichtung ihrer Mannes ggf. Stalin-Anhängerin geworden sei, um ggf. dem gleichen Schicksal wie es ihrem Mann widerfuhr zu entgehen. Vorausgesetzt dass sie keine Hellseherin war, ist dieser Satz chronologisch und logisch unsinnig (im Sinne von "Ohne Sinn"), daher wurde der Hinweis auf Motivation für DiploDienste entfernt. Was Stalin-Anhängerin und Ermordung ihre Mannes angeht, besteht ja eine Quellenangabe. Die Quelle steht mir nicht zur Verfügung und müsste ggf. überprüft werden, ob sie diesen Satz bestätigt. VINCENZO1492 10:53, 8. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Große Säuberung | ZK 1927

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In dem Einleitungsabsatz stand vorher ein Satz über den ich gestolpert bin und der für mich auch nach mehrmaligen Lesen keinen Sinn ergab: "Neben Josef Stalin war sie das einzige Mitglied des ZK der KPdSU des Jahres 1927, das die große Säuberung überlebte."

Dieser Satz ist für mich in sich unverständlich bzw. die darin "versteckte" Folgerung unlogisch, denn: selbstverständlich hat Stalin die große Säuberung überlebt - zwangsläufig, da er sie ja angeordnet hat. Ein ÜBERLEBEN impliziert eine Notsituation, aus der man mit dem Leben heraus kommt. Bei Stalin muss man logischerweise nicht davon ausgehen, daß er die große Säuberung nicht überlebt - für seine Person bestand in diesem Falle keine Notsituation. Bei ihm war es kein ÜBERLEBEN, sondern schlicht ein WEITERLEBEN. Daher ist es logisch, daß Kollontai das einzige Mitglied des ZK war, das die Stalinschen Säuberungen ÜBERLEBTE.

Daher habe ich den Satz geändert mit dem Hinweis, das Stalin der Initiator war, womit seine Person automatisch von den Säuberungen ausgenommen wurde. Korrigiert mich, wenn mein Folgerung falsch is. VINCENZO1492 10:32, 23. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Auch "Weiterleben" ist eine Form des "Überlebens". So schlau, wie Deine logischen Schlußfolgerungen sind auch 99,9% der Leser/innen des Artikels, es hätte also auch eine Formulierung wie "Sie war - neben Stalin selbst - das einzige Mitglied des ..., das die Säuberungen .... überlebte." Aber so wie es jetzt ist, geht's natürlich auch. --Ingochina - 难得糊涂 11:42, 23. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Der Satz ist auch inhaltlich zweifelhaft. Nikolai Michailowitsch Schwernik beispielsweise war seit 1926 Vollmitglied des ZK und hat bis 1970 gelebt. Michail Iwanowitsch Kalinin war im ZK seit 1919 (als es noch die KPR(B) gab), 1927 sogar im Politbüro und ist 1949 in Moskau eines natürlichen Todes gestorben. Kliment Jefremowitsch Woroschilow war von 1921 bis 1961 und von 1966 bis 1969 Mitglied des ZK... Ich weiß, man soll hier keine Quellenkritik betreiben, aber offensichtlich falsches, das nur eine Quelle behauptet, stehen lassen? (nicht signierter Beitrag von 151.29.255.185 (Diskussion) 23:05, 20. Sep. 2015 (CEST))Beantworten
Schwernik war nur 1926 ZK-Mitglied, ab Ende 26 oder Anfang 27 war er einige Zeit im Ural tätig. Woroschilow und Kalinin waren zu der Zeit Politbüro-Mitglieder, aber im ZK? Dazu konnte ich nix finden. Auch wenn es "Politbüro des ZK der KPdSU" hieß, waren dort ja nicht nur ZK-Mitglieder drin bzw. waren die Politbüro-Mitglieder nicht automatisch ZK-Mitglieder. Das PB hat dem ZK schließlich vorgeschrieben, was es zu 'entscheiden' hatte. W. & K. waren wohl im Politbüro aufgrund ihrer Regierungstätigkeit: W. als Verteidigungsminister, später Staatsoberhaupt, K. als Staatsoberhaupt und Vorsitzender des Allruss. Zentralen Exekutivkomitees (wenn das so genau hieß...?)
Die Frage ist natürlich auch, wer noch 1927 Mitglied des ZK war!? Gewählt wurden 1925 knapp über 60 zzgl. Kandidaten (es wurde mit den Titeln "Mitglied" und "Kandidat" unterschieden, letztere waren keine Vollmitglieder). Zahlreiche ZK- und PB-Mitglieder sind aber sicherlich schon 1926 von Ihren Aufgaben "freigestellt" worden (wie Trotzki im Dez. 1926), da ja 1926 praktisch das ganze Jahr der Kampf zwischen Trotzki und Stalin stattfand und 1927 dann "nur" noch das Jahr der Machtmanifestation Stalins war... aber das wäre wohl eine Spezialisten-Recherche. mit gruessen von VINCENZO1492 13:01, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Übersicht über ihr Leben und ihre politische Arbeit

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Helmut Steiner: Alexandra M. Kollontai (1872–1952) über Theorie und Praxis des Sozialismus - Überarbeitete und erweiterte Fassung eines Vortrags vor der Klasse für Sozial- und Geisteswissenschaften der Leibniz-Sozietät am 21. Dezember 2000 S. 86-123, PDF-Datei, S. 4-41 --Ochrid (Diskussion) 03:10, 5. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Belege fehlen

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Die Behauptungen im Kapitel Leben sind unbelegt und werden demnächst gelöscht, sollten keine Einzelnachweise kommen. --Nuuk 10:58, 5. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Du kannst dich auch selber bemühen, welche zu finden. --Ochrid (Diskussion) 15:44, 5. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Danke, so sieht es schon besser aus. --Nuuk 20:19, 5. Jan. 2015 (CET)Beantworten