Diemer-Duhm-Gambit

Eröffnungsvariante im Schach
  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

Die Grundstellung des Diemer-Duhm-Gambits

Das Diemer-Duhm-Gambit (DDG) ist eine Schacheröffnung, die entweder mit den Zügen (siehe auch: Schachnotation)

Das Gambit wird angenommen, wenn Schwarz 3. … dxe4 spielt, die Hauptvariante wird fortgeführt mit 4. Sb1–c3 Sg8–f6 5. f2–f3. Nach 5. f2–f3 teilt sich das Gambit in drei Hauptvarianten auf, die Kmoch-Variante 5. … Lf8–b4, die Keres-Variante 5. … c7–c5 und die Abtauschvariante 5. … e4xf3.

Der Name der Eröffnung geht zurück auf den deutschen Schachspieler Andreas Duhm[1], der es zwischen 1907 und 1911 im Nah- und Fernschach in die Praxis einführte. 1948 wandte der deutsche Meister Emil Joseph Diemer, der „Vater“ des Blackmar-Diemer-Gambits, dieses Gambit zum ersten Mal an.

Das Diemer-Duhm-Gambit ist eine zweischneidige Eröffnung, die ähnlich wie das Blackmar-Diemer-Gambit auf den entstehenden weißen Angriff begründet ist. Diemer selbst hielt jedoch in der Französischen Verteidigung das Alapin-Diemer-Gambit (3. Le3) für stärker und spielte vor allem gegen die Caro-Kann-Eröffnung das Diemer-Duhm-Gambit.

Literatur

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  • „Duhms Gambit“, in: Kaissiber. Ausgewählte Beiträge zum Schach, Juli–September 2007, S. 52–59.
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Einzelnachweise

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  1. Deutscher Schachbund