Der Film (Album)

Album von Jennifer Rostock

Der Film ist das zweite Studioalbum der Berliner Pop-Rock-Band Jennifer Rostock. Es wurde am 10. Juli 2009 beim Label Warner Music veröffentlicht.[4]

Der Film
Studioalbum von Jennifer Rostock

Veröffent-
lichung(en)

10. Juli 2009

Aufnahme

2008–2009

Label(s) Warner

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Pop-Rock, Elektropop, Neue Deutsche Welle

Titel (Anzahl)

15 + 1

Länge

46:02

Besetzung
  • Keyboard: Johannes Walter
  • Gitarre: Alex Voigt
  • Bass: Christoph Deckert
  • Schlagzeug: Christopher Kohl

Produktion

Werner Krumme, Christian Bader

Studio(s)

Planet Roc Studios, Berlin

Chronologie
Ins offene Messer
(2008)
Der Film Mit Haut und Haar
(2011)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1][2][3]
Der Film
 DE1327.07.2009(6 Wo.)
 AT1824.07.2009(5 Wo.)
 CH6326.07.2009(1 Wo.)

Das Album wurde in den Planet Roc Studios in Berlin aufgenommen und von Werner Krumme und Christian Baber produziert. Der Film konnte sich auf Platz 13 der deutschen Albumcharts platzieren, Platz 18 in Österreich und Platz 63 in der Schweiz.

Die Band war mit dem Album vom Herbst 2009 bis Frühjahr 2010 auf der Filmriss-Tour. Die Deluxe-Edition des Albums enthält Buttons, ein Poster, eine Tasche und eine Preview zur Banddokumentation Es gibt nichts zu sehen, bitte sehen Sie her! von Hannes Rossacher.

Entstehung

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Die Aufnahmen fanden direkt im Anschluss der ersten Tour statt. Die neuen Songs wurden schon während der Tour beim Soundcheck geprobt. Danach fanden die Aufnahmen häppchenweise statt, wobei die Band im Studio noch Platz für neue Ideen hatte, da das neue Material noch nicht komplett ausgearbeitet war.[5]

Im Interview erklärten Jennifer Weist und Johannes Walter das Konzept rund um den Albumtitel:

"Das erste, was wir bei der Platte wussten, war der Titel Jennifer Rostock – Der Film.

Es ist ein roter Faden, der sich durch alles durchzieht. Es ist kein Konzeptalbum an sich, da die Songs geschrieben wurden, wie wir es immer machen: Was wir erleben aus dem Alltag, unsere Gefühle und Erlebnisse haben wir zu Papier gebracht. Aber alles drum herum ist konzeptionell zusammengefasst. Es gab Trailer, das Video zur Single sieht hollywood-like aus, das Cover wie ein Filmplakat, es gibt einen Vorspann und Abspann auf der CD".[5]

Das Albumcover wurde von Alex Brunner designt. Es zeigt die Bandmitglieder in den Kostümen des Videos zu Du willst mir an die Wäsche. Im Vordergrund ist Jennifer Weist, im Hintergrund die Bandmitglieder. Des Weiteren sind auf dem Albumcover die Straßen und Hochhäuser einer Stadt, mehrere Helikopter und ein Zeppelin zu sehen.

Die Schrift auf dem Cover erinnert an ein Filmlogo; am unteren Rand sind die Credits in der typischen Schrift von Filmplakaten und DVDs aufgeführt.

Johannes Walter erklärte:

„Viel Beziehungsquatsch, Liebe, aber auch Sex und Zärtlichkeiten. Aber auch Sachen wie ‚Das Treiben der Menschen in der Großstadt‘, so Themen, die die Leute kennen. Wir verpacken sie halt ein bisschen kryptisch und lassen den Zuhörern Interpretationsfreiraum.“[5]

Titelliste

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Alle Lieder wurden von Jennifer Weist und Johannes Walter geschrieben.

  1. „Vorspann“ – 2:01
  2. „Wieder geht’s von vorne los“ – 2:41
  3. „Leben auf Zeit“ – 3:10
  4. „Mach mich nicht verliebt“ – 3:05
  5. „Wo willst du hin?“ – 4:00
  6. Du willst mir an die Wäsche“ – 3:30
  7. „Schmutzig! Schmutzig!“ – 2:15
  8. „Jung & schön“ – 2:46
  9. „Nenn mich nicht Jenny“ – 3:55
  10. „Der Gärtner“ – 3:18
  11. „Paris“ – 3:09
  12. „Oh Cowboy“ – 2:06
  13. „Heul doch“ – 4:28
  14. „Irgendwo anders“ – 3:42
  15. „Abspann“ – 1:56

Die Rezension des Albums war recht positiv. Matthias Reichel von CDStarts.de lobte das Werk:

„Auch unter Berücksichtigung von drei, vier schwächeren Titeln ist Jennifer Rostock ein würdiger Nachfolger ihres stürmischen Debüts geglückt. Es scheint zwar so, als hätte die Band ihren Sound etwas mehr in Richtung Kommerz und Hitparade gebügelt – ihre Authentizität hat sie dafür aber nicht aufs Spiel gesetzt.“

Matthias Reichel, Cdstarts.de[6]

„Jennifer Rostock ruhen sich nicht auf ihrem Erfolgsrezept aus, das ihnen bei ihrem Debüt so viele Lorbeeren einbrachte. Den Berliner Pop-Punk haben sie zwar nicht zu Grabe getragen, doch bekommt er Gesellschaft von teils opulenter Instrumentierung, Stilvarianz, Synthie-Klängen und einer guten Portion 80-er… Keine Frage: Dieser Film dürfte ein ziemlicher Kassenschlager werden.“

Nina Hortig, Teleschau[7]
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT
2009 Du willst mir an die Wäsche DE34
(7 Wo.)DE
AT44
(3 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 26. Juni 2009
2010 Irgendwo anders
Erstveröffentlichung: 11. Juni 2010

Du willst mir an die Wäsche

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Die Leadsingle des Albums, Du willst mir an die Wäsche, wurde am 26. Juni 2009 veröffentlicht. Die Single erreichte Platz 34 der deutschen Singlecharts.

Irgendwo anders

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Die zweite Single, Irgendwo anders, wurde am 11. Juni 2010 veröffentlicht. Das Musikvideo zum Song hatte am 10. März 2010 auf dem MySpace-Profil der Band Premiere. Es stellt eine Art Fortsetzung des Videos zu Du willst mir an die Wäsche dar. Die Bandmitglieder sind wieder in ihren Kostümen zu sehen, wie sie durch eine Stadt irren. Zusätzlich sieht man Jennifer Weist, die sich im Video mit ihrem Freund streitet.

Der Text des Songs behandelt eine zerbrechende Beziehung.

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Einzelnachweise

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  1. a b Jennifer Rostock – Der Film (Album) auf Offiziellecharts.de
  2. Jennifer Rostock – Der Film (Album) auf Austriancharts.at
  3. Jennifer Rostock – Der Film auf Hitparade.ch
  4. Jennifer Rostock (Memento vom 16. Januar 2010 im Internet Archive)
  5. a b c http://www.hitparade.ch/interview.asp?id=291
  6. Matthias Reichel: Kritik von Jennifer Rostock Der Film. In: CDStarts.de. Juli 2009, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. Januar 2014.@1@2Vorlage:Toter Link/www.cdstarts.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. Archivlink (Memento vom 8. September 2014 im Internet Archive)