Clarence Profit

US-amerikanischer Jazzmusiker

Clarence Profit (* 26. Juni 1912 in New York City; † 22. Oktober 1944 ebenda) war ein US-amerikanischer Jazzpianist, Bandleader und Komponist der Swingära.

Leben und Wirken

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Profit begann bereits mit drei Jahren Klavier zu spielen; als Jugendlicher trat er in verschiedenen lokalen Bands auf; mit seinem Jugendfreund Edgar Sampson war er auch in Rundfunk zu hören. Er hatte als Leiter einer zehnköpfigen Band eine Reihe von Engagements. 1930/31 entstanden mit den Teddy Bunns Washboard Serenaders erste Plattenaufnahmen für Victor. Danach leitete er ein Oktett auf Antigua, besuchte aber auch die Bermudas. 1936 kehrte er nach New York zurück, wo er mit eigenem Trio regelmäßig in den dortigen Clubs wie auch in Boston gastierte. 1939/40 nahm Profit mit seinem Trio aus Billy Moore bzw. Jimmy Shirley an der Gitarre sowie mit dem Bassisten Ben Brown für Brunswick, Decca und Columbia auf, stilistisch am Swing und etwas am Stride-Piano orientiert. Zusammen mit Edgar Sampson komponiert er das Stück „Lullaby in Rhythm“, der später durch die Coverversionen von Musikern wie Joe Albany, Dave Brubeck, June Christy, Herb Geller, Benny Goodman, Dexter Gordon, Woody Herman, Charlie Parker, Bud Powell, Lucky Thompson, Art Tatum oder Allan Vaché zu einem Jazzstandard wurde.

Würdigung

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Nach Ansicht von Leonard Feather wiesen seine vom Stride ausgehenden Aufnahmen mit ihrem harmonischen Reichtum weit in die Zukunft des Jazz. Scott Yanow bedauert, dass Profit mit seinem frühen Tod in Vergessenheit geriet, obwohl er von seinen Zeitgenossen als sehr talentierter Swingpianist hoch geschätzt wurde.

Aufnahmen des Clarence Profit-Trios

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Aufnahmedaten Stücke Label, Nummern
15. Februar 1939: There’ll Be Some Changes Made Brunswick 8441[1]
15. Februar 1939: Tea for Two Brunswick 8441
11. September 1940: Dark Eyes Decca 8527[2]
11. September 1940: Azure Decca 8527
25. November 1939: Body and Soul Columbia 35378[3]
5. Januar 1940: I Didn’t Know What Times It was Columbia 35378

Lexikalische Einträge

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Einzelnachweise

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  1. Brunswick 8000 series bei 78discography
  2. Decca 8500 series bei 78discography
  3. Columbia 35000 series bei 78discography