Charlottenburger

bedrucktes Tuch aus der Handwerkstradition

Der Charlottenburger, auch Charlie oder Berliner genannt, ist ein bedrucktes Tuch, in das der Wandergeselle sein Hab und Gut einwickelt.

Fremde Freiheitsbrüder mit Charlottenburger
Charlottenburger vom Fremden Freiheitsschacht

Beschaffenheit

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Es hat etwa die Größe von 80 cm × 80 cm, kann aber auch etwas größer sein.[1] Auch das fertig geschnürte Bündel wird Charlie genannt. Durch die Mitte des kunstvoll geschnürten Bündels geht eine Wasserwaage oder der Steg einer Gestellsäge, an deren Ende die Trageriemen befestigt werden.

Bezeichnung

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Der Name hat angeblich den Ursprung in der preußischen Stadt Charlottenburg (seit 1920 Teil von Berlin). Dort wurden die Gesellen mit dem üblichen Felleisen nicht eingelassen, da sich Läuse und anderes Ungeziefer gut darin halten konnten.[2] Wegen der Charlottenburger Regel wurde es üblich, die Habseligkeiten in Tüchern anstatt mit dem Rucksack zu transportieren.

Weitere Bedeutung

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Charlottenburger bezeichnet in Berlin auch eine gebräuchliche Schnäuzmethode bei Sportlern, Bauarbeitern oder anderen Personen, die ihr Nasensekret einfach auf den Boden entlassen.[3]

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Einzelnachweise

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  1. Berufsbekleidung die erfolgreich macht: Lexikon
  2. siehe unter Charlottenburger (Memento des Originals vom 9. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zimmerei-kueppers.de
  3. Charlottenburger auf der privaten Homepage Sprachnudel.