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Schwedisch-Norwegischer Krieg (1814)
Teil von: Koalitionskriege
[[Datei:|alt=|300px|Norwegisches Parlament in Eidsvoll 1814]]
Norwegisches Parlament in Eidsvoll 1814
Datum 26.7. - 14.8.1814
Ort
Ausgang
Folgen Norwegen wird in Personalunion mit Schweden vereint
Friedensschluss Konvention von Moss
Konfliktparteien

Norwegen

Schweden

Befehlshaber

König Christian Friedrich

Kronprinz Karl Johann (Bernadotte)

Truppenstärke

30.000 Mannn
8 Batterien
7 Briggs
150 Kanonnenboote

45.000 Mann
117 Batterien
5 Linienschiffe
70 Kanonnenboote

Verluste

1 600 tod oder verwundet, 300 gefangen

400 tod oder verwundet, 300 gefangen


Der Schwedisch-Norwegische Krieg (Norwegisch : ‘‘Det norske felttoget‘‘, Schwedisch: ‘‘Fälttåget mot Norge‘‘) wurde zwischen Schweden und Norwegen im Sommer 1814 ausgetragen. Norwegen war in weiterer folge durch ein Personalunion mit Schweden verbunden, hatte aber seine eigene Verfassung und Parlament.

Hintergrund

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Durch den Frieden von Kiel vom 14.1.1818 hatte der König von Dänemark-Norwegen, der bis dahin in den napoleonischen Kriegen mit Frankreich verbündet war, Norwegen an den König von Schweden, der mit Großbritannien verbündet war, abzutreten. Dieser Vertrag wurde jedoch von den Norwegern nicht akzeptiert. Christian Friedrich Statthalter in Norwegen und späterer König von Dänemark wurde am 25. Februar 1814 in Trondheim zum Regenten proklamiert, am 17. Mai 1814 wurde er auf dem Reichstag von Eidsvoll zum Erbkönig von Norwegen gewählt, nachdem eine neue Verfassung verabschiedet worden war.

Die norwegische Armee hob 30.000 Man aus und bezog Postion hinter der schwedischen Grenze. Die Flotte der Noweger umfasste nur weniger Schiffe, die auf der Insel Hvaler lagen.

Die schwedische Armee umfasste 45.000 erfahrene und gut ausgerüstete Soldaten. Die schwedische Flotte hatte einige große Schiffe zur Verfügung.

Kriegsverlauf

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Die Feindseligkeiten begannen durch einen Angriff der schwedischen Marine auf die norwegischen Boote in Hvaler am 26.7. Die norwegische Marine entkam, konnte aber den restlichen Krieg nicht mehr eingreifen.

Die Schweden überschritten die Grenze bei Halden und belagerten die nahegelegene Festung Fredriksten, gleichzeitig landeten weitere 6.000 Mann in Kråkerøy bei Fredrikstad. Die Festung hielt der Belagerung stand, die Stadt ergab sich am nächsten Tag.Die Norwegische Armee stand zu der Zeit in Rakkestad. Am 2.8. konnten die Norweger in der Schlacht von Lier einen Sieg erringen, ebenso waren sie in der Schlacht von Matrand am 5.8. und in der Schlacht an der Langnes Schanze am 9.8. erfolgreich.

Trotz der Erfolge wurde die drohende norwegische Niederlage infolge der schwedischen Überlegenheit immer offensichtlicher. Deshalb wurden die schwedischen Vorschläge für Verhandlungen akzeptiert. Durch die Siege insbesondere in der Schlacht an der Langnes Schanze konnte eine norwegische Kapitulation verhindert werden. Dem norwegischen Staatsrat für Finanzen Frederik von Haxthausen wurde wiederholt vorgeworfen, dass er die Versorgugnslage zu pessemistisch dargestellt hat, weshalb die norwegischen Siege nicht ausgenutzt wurden, sondern Friedensverhandlungen aufgenommen wurden. Haxthausen wurde jedoch vom norwegischen Reichsgericht in Folge freigesprochen.

Auswirkungen

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Die Verhandlungen wurden ab dem 10.8. in Moss begonnen und am 14.8. wurde die Konvention von Moss unterfertigt. König Christian Friedrich musste abdanken, aber Norwegen wurde innerhalb der Personalunion mit Schweden formell unabhängig.

Kategorie:Schwedische Geschichte (19. Jahrhundert) Kategorie:Norwegische Geschichte (19. Jahrhundert) Kategorie:Schwedische Militärgeschichte Kategorie:Koalitionskriege