Die Channel Fleet (engl., dt. Kanalflotte) war eine tradierte Bezeichnung für die im Ärmelkanal stationierten Geschwader der Royal Navy. Ihre Aufgabe bestand darin, im Kriegsfall einmal den gegnerischen Verkehr im Kanal selber zu unterbinden, aber auch Übergriffe auf heimatliche Gebiete zu verhindern, dagegen selber gegen feindliches Gebiet und Häfen zu agieren und auch im Frieden den Schmuggel zu verhindern.


Erst die Entsendung von Kriegsschiffen in Flottenstärke in das Mittelmeer machte eine Unterscheidung der Flotten in eine im Mittelmeer und eine Kanalflotte notwendig. Dazu zählte auch die Vergabe von Admiralsposten, denn der in England verbleibende Commander in Chief als Oberbefehlshaber hatte keinen Einfluss mehr auf die Aktivitäten der Flotte im Mittelmeer. Der Oberbefehlshaber im Mittelmeer war aber auch im Dienstrang, als Admiral of the Fleet, ebenbürtig. Deshalb wurde auch aus praktischen Gründen eine Aufteilung vollzogen. Diese Flotten erreichten aber nie eine institutionelle Unabhängigkeit, sondern blieben immer von anderen Institutionen abhängig. Dazu zählten die auf Häfen gestützten so genannten Stationen, unter anderem die Marinestützpunkte in Westindien, im Mittelmeer und eben im Kanal. Schiffe, Kommandanten (vom Seemann bis zum Admiral) und ganze Geschwader konnten von einem Seegebiet auf ein anderes versetzt werden.

William Legge, Lord Dartmouth, war 1688 appointed commander of the Channel Fleet in place of the Catholic Sir Roger Strickland and in October 1688 he was ordered to rendezvous at the Buoy of the Nore to intercept the Dutch fleet led by the Prince of Orange.[1] Am 14. Dezember 1904 wurde die Channel Fleet in Atlantic Fleet und die Home Fleet in Channel Fleet umbenannt.[2]

Einzelnachweise

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  1. National Archives, Kew, Familienarchiv Legge, der Earls of Dartmouth.
  2. Archives, Kew: Admiralty: Channel Squadron and Fleet

Literatur

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