Der Ferberpark Burtscheid ist ein Volkspark in Aachen-Burtscheid. Kapellen-, von Pastor-, Abtei- und Viehofstraße umgeben den nach dem Burtscheider Tuchfabrikanten Ferber[1] benannten Park.

Historie

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Der Ferberpark war zu Beginn des 20. Jahrhunderts tief gelegen. Das Gelände befand sich hinter der Ferberfabrik und wurde von den Werkmitarbeitern zum Aufenthalt genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg füllten die Burtscheider Trümmer die Senke.

Den Eingang an der Kapellenstraße bewacht die Löwenskulptur, eine Spolie des Kaiser Friedrich III.-Denkmals von Hugo Lederer am Aachener Kaiserplatz. Die denkmalgeschützte Skulptur wurde 1911 angefertigt und 1960 transloziert. Sie gehörte zum Sockel des Reiterstandbilds.

Ein Bouledrome, drei Tischtennistische aus Beton, Reifenschaukeln, ein Kinderspielplatz mit einer Kleinkinderschaukel mit Minivogelnest, Sand, Kleinkinderrutschgerüste, ein Kletteriglo, eine Seilrutsche, ein Basketballplatz, ein Schotterplatz mit überdachtem Bereich (um 2008 aus der Kleverstraße transloziert), zwei große Wiesen, eine Hundetoilette und Parkbänke, teilweise unter Rankgerüsten, gehören zu der Gestaltung dieser Freizeitanlage mit Schotterwegen.

2000 wurden von Stadtgärtner H. Heine drei Mammutbäume gepflanzt. Eine Mauer trennt den unteren Wiesenbereich von der oberen Anlage, die aus einem Rundweg, vier Ein-/Ausgängen und einem im Bogen führenden Seitenweg im oberen Bereich Ecke Kapellen-Von Pastor Straße besteht. Ebenfalls gehört eine Mülldeponie zu dem oberen Arsenal.

Die große Wiese an der Viehofstraße wird für den Start von Ballonfahrten genutzt. In diesem unteren Bereich befindet sich eine Sumpfwiese, ein Betonplateau von einer ehemaligen Wassermessstation. Es ist fraglich, ob diese noch in Betrieb ist.

In der Nähe des Ferberparks befindet sich der Heißbergfriedhof Burtscheid/Aachen und in dem Wiesenbereich zwischen Hein-Görgen und Robert-Schumann-Straße eine Wetterwarte.

Seit Sommer 2011 wird das ehemalige Toilettenhaus, vorübergehend auch Bürohäuschen, in ein Cafe umgebaut. Es soll im Frühjahr 2012 eröffnet werden. Der Bereich hinter dem Haus wurde im Sommer ausgehoben. Im Dezember steht an dieser Stelle ein Gebäudeteil und das Haus wird abgerissen.

Einzelnachweise

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  1. Tuchfabrikant (Wehn & Ferber in Burtscheid) August Theodor Ferber (17. Februar 1845 Mettmann – 18. März 1927, verh. 1872 in Düsseldorf mit Elise Ferber, geb. Laufs 10. Oktober 1846Düsseldorf – 17. Juli 1926 Aachen), wohnte 1877 in der Alphonsstr. 29 und war 1899 als Tuchfabrikant August Ferber in der Kurbrunnenstraße 46 tätig. Seine von ihm gegründete Fabrik Ferber GmbH befand sich 1936 in der Viehofstr.2. Er war seit dem 29. November 1885 Mitglied im Club Aachener Casino. Sein Sohn August C. F. Ferber (26. Februar 1873 Burtscheid) übernahm die väterl. Firma August Ferber und lebete 1937 in Paris. Er war seit dem 31. Oktober 1897 Casino Mitglied un dhatte am 12. Dezember 1915 in Wiesbaden Simone Freiin von Welck (4. März 1895 Gairaut b. Nizza) geheiratet. Die Grabstätte der Familie August Ferber (1845-1927) befindet sich auf dem Heißbergfriedhof in Flur 11, Grab Nr.3. Die Anlage aus Kalkstein stammt dem Jahr 1926. Sie besteht aus einer breit geschwungenen hinteren Sockelmauer als Grabdenkmal, die rechts und links in einen Urnen bekrönten Pfeiler übergeht und der Gruftplatte mit Monumentalkreuz. Adressbuch Aachen/Burtscheid 1877; 1899; 1936; Eduard Arens, Wilhelm Janssen: Geschichte des Club Aachener Casino. Heinrigs, Aachen 1937, S.225, 246.
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Koordinaten: 50° 45′ 33,2″ N, 6° 4′ 24,2″ O {{SORTIERUNG:Ferberpark Burtscheid}} [[Kategorie:Parkanlage in Aachen]] [[Kategorie:Aachen im 20. Jahrhundert]]