Benutzer:Estartu/DHB Rahmentrainingskonzeption

Kinder- und Jugendhandball Kopftext.

Rahmenkonzeption

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Altersstufen

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Die Unterteilung der Altersstufen für Kinder und Jugendliche, die am Spielbetrieb innerhalb des Deutschen Handballbundes teilnehmen können, gliedert sich in sechs Altersklassen, unterteilt in männliche und weibliche Jugendmannschaften, orientiert an den biologischen Entwicklungsstufen der Spielerinnen und Spieler, aus denen sich wiederum die dazugehörigen Trainingsstufen für Kinder- und Jugendliche im Sportspiel Handball ergeben. Beginnend bei den jüngsten Handballern in der F-Jugend, bis hin zu den ältesten in der A-Jugend sind dies im Einzelnen. [1][2][3]

Alters- und Spielklassen des DHB für Jugendmannschaften
Jugendmannschaft Altersstufe Entwicklungsstufe Trainingsstufe
A-Jugend (m/w) 17 bis 18 Jahre Zweite puberale Phase (Adoleszenz) Aufbautraining II
B-Jugend (m/w) 15 bis 16 Jahre Zweite puberale Phase (Adoleszenz) Aufbautraining I
C-Jugend (m/w) 13 bis 14 Jahre Erste puberale Phase (Pubeszenz) Grundlagentraining
D-Jugend (m/w) 11 bis 12 Jahre Spätes Schulkindalter Basisschulung
E-Jugend (m/w) 9 bis 10 Jahre Frühes Schulkindalter Basisschulung
F-Jugend (m/w) 7 bis 8 Jahre Frühes Schulkindalter Basisschulung

Anmerkung: Das vom Deutschen Handballbund vorgesehene Anschlusstraining für junge Erwachsene über 18 Jahre fand in obenstehender Tabelle keine Berücksichtigung.

Wettkampfstruktur

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Die Wettkampfstruktur des Deutschen Handballbundes, welche die einzelnen Entwicklungsstufen von Kinder und Jugendlichen berücksichtigt, verfolgt die Zielsetzung Spielerinnen und Spieler adäquat an den Erwachsenenhandball heranzuführen, indem sie für die jeweilige Altersstufe verbindliche Spielweisen vorschreibt.[4][5]

Wettkampfstruktur des DHB für Jugendmannschaften
Jugendmannschaft Altersstufe Spielweise
A-Jugend (m/w) 17 bis 18 Jahre Keine Vorgaben
B-Jugend (m/w) 15 bis 16 Jahre Keine Vorgaben
C-Jugend (m/w) 13 bis 14 Jahre Die C-Jugendlichen spielen, neben der Manndeckung, ohne individuelle Einzelzuordnung, in den Abwehrformationen 1:5 und 3:3 gegeneinander. Bei höherklassig spielenden Jugendmannschaften findet als Ergänzung die Jugoslawische 3:2:1 als weitere Defensivvariante Anwendung. Dem entgegen sind defensive Abwehrsysteme wie 6:0 und 5:1 nicht zulässig.
D-Jugend (m/w) 11 bis 12 Jahre In der Altersstufe der D-Jugendlichen als erste offensive Raumdeckung, neben der Manndeckung, die 1:5 Abwehr zum Einsatz, wobei die individuelle Manndeckung einzelner Spielerinnen und Spieler untersagt ist.
E-Jugend (m/w) 9 bis 10 Jahre Auch für die Kinder der E-Jugend findet die Manndeckung Anwendung, im Spiel 6+1 auf dem ganzen oder halben Handballfeld.
F-Jugend (m/w) 7 bis 8 Jahre Für die Kinder im frühen Schulalter der F-Jugend ist die Manndeckung zur individuellen Ausbildung ihrer Fähigkeiten vorgesehen, die im Training, sowie im Spiel 4+1 auf dem Querfeld eingeübt werden soll. Des Weiteren findet kein Ligaspielbetrieb statt, welcher durch Turniere und Minispielfeste ersetzt wird, auf denen keine Punkt- und Torwertungen vorgenommen werden.
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Einzelnachweise

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  1. Deutscher Handballbund: DHB-Spielordnung (SpO). 2016, S. 16.
  2. J. Weineck: Optimales Training. 14. Auflage. Spitta Verlag, Balingen 2004, ISBN 3-934211-75-5, S. 111.
  3. Deutscher Handballbund: DHB-Eliteförderung – den Nachwuchs stark machen. In: DHB. Abgerufen am 28. April 2016.
  4. Deutscher Handball Bund: Seite 1 von 10 Durchführungsbestimmungen für eine einheitliche Wettkampfstruktur im Kinder - und Jugendhandball. Hrsg.: DHB. Stuttgart 2013, S. 4.
  5. Deutscher Hanballbund / Jens Pfänder: Durchführungsbestimmungen. Hrsg.: DHB. 2013, S. 16.