Grüßgott

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Ich habe seit vielen Jahren da und dort in der WP Artikel begründet und/oder redigiert, allerdings immer unter IP-Adresse. Nun habe ich mich - auf Wunsch - angemeldet, aber an der Art meiner Präsenz hier soll sich nichts ändern. Die Gebiete, auf denen ich ein wenig mitreden kann, sind etliche Teilgebiete und Aspekte der deutschen und englischen Literatur. Ein wenig am Herzen liegen mir der Kontext der Münchner Moderne (z. B. Fanny zu Reventlow), Shakespeares Sonette und das Phänomen der internationalen Literatur-Illustration seit dem Arts and Crafts Movement.


Da kommen wir bestimmt immer mal ins Gespräch, lieber Camelotrose (wenn wirs nicht längst wären). Unsre Interessenschnittmenge scheint (durch meine Begrenzung) nicht allzu groß. Die Vergangenheit zeigt, dass das täuscht. -Detlef Seydel 19:16, 2. Apr. 2011 (CEST)


Zu Louise Labé: Lieber Camelotrose, warum sollen nicht auch in der Renaissance lyrische Texte entstanden sein, die relativ direkt persönliches Erleben der AutorInnen ausdrücken? Zwar war der allergrößte Teil der unendlich vielen damals fabrizierten Gedichte so etwas wie Kunsthandwerk, aber die Vorstellung, Lyrik habe quasi grundsätzlich vermieden reale Gefühle zu spiegeln, ist sicherlich ein Vorurteil der jüngeren Literaturwissenschaft. Ich denke, die vorsichtige Formulierung, dass "die Sonette für die Epoche ungewöhnlich bekenntnishaft wirken", war eigentlich ganz. o.k.! Ich habe sie aber in Deinem Sinne etwas präzisiert. P.S.: Was vertreibt ein "rosa Hausierer/fliegender Händler"? Die "camelots du Roi" im Frankreich der Dritten Republik vertrieben im Straßenverkauf das rechte Blatt "L'Action française", waren aber auch als rechte Schlägertruppe gefürchtet. Gert pinkernell (Diskussion) 21:00, 29. Sep. 2012 (CEST)