Aschinger-Haus

ursprüngliche Bierhalle am Bahnhof Zoo auf dem Gelände des Einkaufszentrums Zoom.

Das Aschinger-Haus war eine Bierhalle am Bahnhof Zoo in der Joachimsthaler Straße auf dem Gelände des Einkaufszentrums Zoom.

Aschinger-Haus
Neues Aschingerhaus

Neues Aschingerhaus

Daten
Ort Berlin-Charlottenburg
Architekt Dietrich Garski
Baujahr um 1900, Neubau: 1973
Abriss 2015
Koordinaten 52° 30′ 21″ N, 13° 19′ 53,5″ OKoordinaten: 52° 30′ 21″ N, 13° 19′ 53,5″ O

Geschichte

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Aschinger-Haus

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Die Brüder August Aschinger und Karl Aschinger hatten 1892 ihre erste Aschingers Bierquelle in der Nähe des Spittelmarktes eröffnet. Die Stehbierhalle richtete sich nach dem Prinzip „billig und schnell“. Kurze Zeit später, um 1900, eröffneten die Gebrüder noch mehrere Filialen, von denen eine das Gebäude am Bahnhof Zoo war. Das sogenannte Aschinger-Haus wurde 1943 bei einem Luftangriff zerstört. Am 15. Februar 1950 wurde es, nach Reparaturen, wieder eröffnet.[1]

Neues Aschingerhaus

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Im Jahr 1969 wurde das Gelände an das Unternehmen Protos KG verkauft. Von 1969 bis 1973 wurde nach den Entwürfen des Architekten Dietrich Garski für 26 Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 46,14 Millionen Euro) das neue Aschinger-Haus errichtet. In das Gebäude zogen ein Aschinger-Restaurant und das Bekleidungshaus Leineweber. Als weiterer Mieter zog u. a. Dietrich Garski mit seinem Büro in das Gebäude. Aufgrund von Zahlungsunfähigkeit der Protos KG wurde das Haus 1976 zwangsversteigert. Garski kaufte das Haus für 12,8 Millionen Mark und verkaufte es noch im selben Jahr an die Freiherr von Hardenberg Grundstücksgesellschaft, die den Architekten Hinrich Baller mit dem Umbau des Gebäudes beauftragte.[1]

Geschäftshaus Zoom

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Letztlich übernahm die IVG-Tochtergesellschaft Botag das Gebäude.[1] Der US-amerikanische Investor Hines riss das Gebäude 2015 ab, um dort das neue Büro- und Geschäftshaus Zoom zu errichten. Der Hauptmieter des neuen Gebäudes ist seit 2018 Primark. Insgesamt investierte Hines rund 130 Millionen Euro[2] und gab an, mit der Errichtung des Neubaus 14.500 m² vermietbare Fläche zu schaffen, davon 9.200 m² für den Einzelhandel.[3]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b c Aschinger-Haus. In: berlin.de. Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, 13. November 2014, abgerufen am 18. Mai 2020.
  2. Thomas Schubert: Primark „zoomt“ sich an den Zoo. Textilkette bekommt drei Etagen im Hines-Neubau. In: berliner-woche.de. 24. Januar 2017, abgerufen am 18. Mai 2020.
  3. Thomas Schubert: Adieu, Aschinger-Haus: Hines startet Abriss des Häuserblocks an der Joachimsthaler Straße. In: berliner-woche.de. 9. März 2015, abgerufen am 18. Mai 2020.