Ars-Laquenexy

französische Gemeinde

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Ars-Laquenexy
Ars-Laquenexy (Frankreich)
Ars-Laquenexy (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Metz
Kanton Le Pays messin
Gemeindeverband Metz Métropole
Koordinaten 49° 6′ N, 6° 16′ OKoordinaten: 49° 6′ N, 6° 16′ O
Höhe 207–256 m
Fläche 6,25 km²
Einwohner 934 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 149 Einw./km²
Postleitzahl 57530
INSEE-Code

Ars-Laquenexy ist eine französische Gemeinde mit 934 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geographie

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Die Gemeinde Ars-Laquenexy liegt in Lothringen, sieben Kilometer südöstlich des Stadtzentrums von Metz und sechs Kilometer westlich von Pange.

Geschichte

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Die Ursprünge des Dorfes liegen nahe dem Schloss (Château de Mercy-lès-Metz), das auf das 10. Jahrhundert zurückgeht und auf dem Gelände einer römischen Villa aus dem 3. Jahrhundert errichtet wurde. 1128 wurde der Ort als Ars erwähnt.[1] Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[2]

1552 wurde die Ortschaft von Frankreich besetzt und annektiert, das sich 1648 im Westfälischen Frieden den Besitz bestätigen ließ. 1592 hatte hier ein Kampf zwischen den Metzern und den Lothringern stattgefunden, der unentschieden ausgegangen war.[2]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Gemüsebau sowie Viehzucht.[2] Amts- und Umgangssprache blieb Französisch.

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Von 1915 bis 1918 und von 1940 bis 1944 trug das Dorf den eingedeutschten Namen Ars bei Kenchen.

Demographie

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Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten Weltkriegs
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 214 209 231 238 300 741 879 899

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche St. Lambert
  • Kapelle Notre-Dame-des-Sept-Douleurs
  • Schloss Mercy

Literatur

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  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 92 (books.google.de).
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Commons: Ars-Laquenexy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 20 (books.google.de).
  2. a b c Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 289 (google.books.de).