Ariano Irpino

italienische Gemeinde

Ariano Irpino ist eine Gemeinde mit 21.240 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Avellino, Region Kampanien. Ariano Irpino ist die zweitgrößte Stadt der Provinz.

Ariano Irpino
Ariano Irpino (Italien)
Ariano Irpino (Italien)
Staat Italien
Region Kampanien
Provinz Avellino (AV)
Lokale Bezeichnung Ariano Irpino
Koordinaten 41° 9′ N, 15° 5′ OKoordinaten: 41° 9′ 0″ N, 15° 5′ 3″ O
Höhe 778 m s.l.m.
Fläche 186,74 km²
Einwohner 21.240 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 83031
Vorwahl 0825
ISTAT-Nummer 064005
Bezeichnung der Bewohner Arianesi
Schutzpatron Sant’Ottone Frangipane
Website Ariano Irpino

Blick zur Kathedrale von Ariano Irpino

Die Nachbarorte von Ariano Irpino sind Apice (BN), Castelfranco in Miscano (BN), Flumeri, Greci, Grottaminarda, Melito Irpino, Montecalvo Irpino, Monteleone di Puglia (FG), Savignano Irpino, Villanova del Battista und Zungoli.

Geschichte

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Nach dem Kriegseintritt Italiens im Juni 1940 errichtete das faschistische Regime in Ariano Irpino ein Internierungslager (campo di concentramento). Die Internierten waren in mehreren Wohnhäusern untergebracht; es handelte sich bei ihnen um politische Oppositionelle, um Angehörige der slawischen Minderheiten in den italienischen Grenzprovinzen und um Jugoslawen aus den von Italien besetzten und annektierten Gebieten. Vereinzelt kamen auch ausländische Juden, Angehörige verfeindeter Nationen und sogar faschistische Informanten nach Ariano Irpino. Im Juli 1943 wurden die italienischen Insassen in die Freiheit entlassen. Das Lager wurde nach dem 8. September 1943 endgültig geschlossen.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Zwischen 1991 und 2001 stieg die Einwohnerzahl von 23.040 auf 23.505. Dies entspricht einer prozentualen Zunahme von 2,0 %.

Söhne und Töchter der Stadt

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Commons: Ariano Irpino – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Carlo Spartaco Capogreco, I campi del duce. L’internamento civile nell’Italia fascista (1940-1943), Torino 2004 (Einaudi), S. 226–227