Arbeit plus

deutsches Arbeitsplatzsiegel

Arbeit Plus ist ein seit 1999 bundesweit vergebenes Arbeitsplatzsiegel. Es ist eine Auszeichnung für sozial nachhaltige Unternehmenspolitik und innovative Beschäftigungspolitik nach Auffassung des Verleihers. Trägerin ist die Evangelische Kirche in Deutschland. Den Vorsitz des Vergabegremiums hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirchen in Deutschland.

Vergabeverfahren

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Verantwortlich für das Prüfverfahren ist das Institut für Wirtschafts- und Sozialethik (IWS)[1] an der Philipps-Universität Marburg. Ergänzend zu der Auswertung von Fragebögen, die sowohl Vertreter der Geschäftsleitung als auch Vertreter der Arbeitnehmer bearbeiten, werden Interviews geführt.

Das IWS legt dem Vergabegremium einen abschließenden Bericht vor, der grundlegend für die Entscheidung der Mitglieder ist:

Die Kosten für die Prüfung trägt das auftraggebende Unternehmen.

Kriterien

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Mit dem Siegel sollen zukunftsweisende Beschäftigungsmodelle aufgezeigt und ausgezeichnet werden. Indikatoren für überdurchschnittliche Beiträge zur Beschäftigungspolitik werden unter anderem in der arbeitsvertraglichen Beschäftigung älterer Menschen oder Menschen mit einer schweren Behinderung gesehen. Darüber hinaus werden etwa Gesundheitsschutz, Förderung von Teilzeitbeschäftigung oder Maßnahmen der Frauenförderung begutachtet. Weitere Indikatoren können z. B. die Praxis betrieblicher Mitbestimmung oder die materielle Mitarbeiterbeteiligung sein. Die ausgezeichneten Unternehmen können nach Vergabe zwei Jahre lang mit dem Siegel werben, danach müssen sie sich erneut um das Siegel bewerben und werden vom IWS ausführlich (20 Indikatoren) geprüft.

Kirche und Wirtschaft

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Die Vergabe eines Arbeitsplatzsiegels durch die EKD spiegelt auch nach eigenem Bekunden deren Versuch wider, die (Beschäftigungs-)Politik von Unternehmen zu beeinflussen und sich langfristig als Dialogpartner der Wirtschaft zu empfehlen.

Liste der ausgezeichneten Unternehmen

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Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. Juni 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iws-marburg.de
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