Apostolische Administratur für die Gläubigen des byzantinischen Ritus in Belarus

Apostolische Administratur für die mit der römisch-katholischen Kirche unierten Gläubigen des byzantinischen Ritus in Belarus

Die griechisch-katholische Apostolische Administratur für die Gläubigen des byzantinischen Ritus in Belarus ist eine Apostolische Administratur für die mit der römisch-katholischen Kirche unierten Gläubigen des byzantinischen Ritus in Belarus.

Apostolische Administratur für die Gläubigen des byzantinischen Ritus in Belarus
Basisdaten
Kirche eigenen Rechts Belarussische Griechisch-Katholische Kirche
Staat Belarus
Kirchenprovinz Immediat
Apostolischer Administrator Jan Sergiusz Gajek MIC
Gründung 30. März 2023
Pfarreien 16 (30. März 2023[1])
Katholiken 5000 (30. März 2023[1])
Diözesanpriester 16 (30. März 2023[1])
Katholiken je Priester 313
Ständige Diakone 3 (30. März 2023[1])
Ritus Byzantinischer Ritus
Liturgiesprache Kirchenslawisch (de facto Ukrainisch)

Geschichte

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Die Entstehung der unierten katholischen Kirche in Belarus gründet auf der Union von Brest im Jahr 1596. Im Jahr 1798 entstand eine ruthenische Eparchie Minsk, die ab 1839 zwar nur sehr eingeschränkt wirksam werden konnte, formell aber nie aufgelöst wurde. Zuletzt wurde sie 1924 im Annuario Pontificio erwähnt. Der Erzbischof von Lemberg, Andrej Scheptyzkyj OSBM, errichtete 1939 ein belarussisches Exarchat, für das er von Papst Pius XII. als Apostolischer Administrator bestätigt wurde. Nachdem das Exarchat ab 1943 unbesetzt geblieben war, begann ab 1988 eine erste Reorganisation der unierten Gemeinden und deren offizielle Registrierung bei den sowjetischen Behörden.[1]

Papst Franziskus errichtete die Administratur am 30. März 2023 neu. Zum ersten Apostolischen Administrator ernannte er den polnischen Ordenspriester Jan Sergiusz Gajek MIC, ohne ihm die Bischofswürde zu verleihen.[1]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b c Erezione dell'Amministrazione Apostolica per i fedeli di rito bizantino in Belarus e nomina dell’Amministratore Apostolico. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 30. März 2023, abgerufen am 31. März 2023 (italienisch).