A Place to Stand

Film von Christopher Chapman (1967)

A Place to Stand ist ein kanadischer Kurzfilm von Christopher Chapman aus dem Jahr 1967.

Film
Titel A Place to Stand
Produktionsland Kanada
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1967
Länge 18 Minuten
Stab
Regie Christopher Chapman
Produktion Christopher Chapman
David MacKay
Musik Dolores Claman
Kamera Christopher Chapman
Lazlo George
Joseph Sekeresh
Schnitt Christopher Chapman

Handlung

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Der Film zeigt das Leben und Arbeiten in Ontario, Kanada: Erd- und Baumfällarbeiten und die Weiterverarbeitung des Holzes, die Arbeiten der Metallindustrie und der Glasbläser, Bilder von Freizeitaktivitäten am Strand und per Fahrrad, Waldbrände, Eishockey, Schlittschuhläufer, die Ballettausbildung, Essen und Märkte, Getreide und seine Ernte, Truthähne und Tabak bis hin zu Zigaretten. Es folgen Bilder von Seen und Kanufahrern, Modenschauen und Rummel- sowie Schwimmbadfreude, Pferde-, Auto- und Schlittenhunderennen, die Aktivitäten im Hafen samt Schiffsbau, Curling, das Angeln und die Vogeljagd. Die Szenen werden dabei auf mehreren Bildschirmen gleichzeitig gezeigt.

Produktion

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A Place to Stand entstand für den Ontario-Pavillon der Expo 67 in Montreal.[1] Chapman benutzte für den Film erstmals die sogenannte „multi-dynamic image technique“, bei der verschiedene Aufnahmen gleichzeitig auf einem Bildschirm abgespielt werden konnten, wobei im Film zum Teil gleiche Szenen aus unterschiedlichen Perspektiven parallel gezeigt werden. Insgesamt konnte so Material von einer Länge von rund 90 Minuten in 18 Minuten zusammengefasst werden. Die Dreharbeiten der Szenen fanden im Laufe von zwei Jahren statt; das Filmbudget betrug rund 500.000 Dollar.[2]

Der Film besitzt keine Dialoge. Es wird jedoch mehrfach das Lied A Place to Stand, a Place to Grow gesungen, das extra für den Film geschrieben wurde und zu einer inoffiziellen Hymne Ontarios avancierte. Das Lied stammt von Dolores Claman (Musik) und Richard Morris (Liedtext) und wurde von Jerry Toth orchestriert. Die Aufnahme des Liedes erfolgte im März 1967, wobei ein 45-köpfiges Orchester und 15 Chorsänger beteiligt waren. Der Film erlebte am 28. April 1967 seine Premiere.

Auszeichnungen

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Auf dem Chicago International Film Festival wurde A Place to Stand für einen Gold Hugo als Bester Kurzfilm nominiert. Er gewann 1968 den Oscar in der Kategorie Bester Kurzfilm und wurde für einen Oscar in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm nominiert. Bei den Canadian Film Awards wurde A Place to Stand als Bester Film des Jahres ausgezeichnet und erhielt den Preis für den besten Tonschnitt.

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Einzelnachweise

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  1. Vgl. George C. Konder: A Place to Stand, auf expo67.ncf.ca
  2. Vgl. A Place to Stand auf Canadian Film Encyclopedia (Memento vom 15. September 2015 im Internet Archive). Abgerufen am 7. April 2024.