Übersetzen

Fachzeitschrift des Verbandes deutschsprachiger Übersetzer

Die Fachzeitschrift Übersetzen (bis H.1, 1997: Der Übersetzer. Diskussionsbeiträge und Informationen)[1] wurde 1965 als Verbandszeitschrift für den Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ, mit variierenden Erscheinungs-Intervallen gegründet. Die Zeitschrift erscheint heute halbjährlich und informiert die Öffentlichkeit über die Tätigkeit aller deutschsprachigen Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, vor allem inhaltlich-berufspraktisch, aber auch mit Bezug auf die rechtliche und wirtschaftliche Lage der in der Regel freischaffenden Literaturübersetzer im Verhältnis zu den Verlagen.

Übersetzen

Beschreibung Zeitschrift des VdÜ
Sprache Deutsch
Verlag Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke in Zusammenarbeit mit der Bundessparte Übersetzer im Verband deutscher Schriftsteller in ver.di (Deutschland)
Hauptsitz Berlin
Erscheinungsweise halbjährlich
Verkaufte Auflage 1500 Exemplare
Chefredakteur Sabine Baumann
Weblink Zeitschrift Übersetzen
ISSN (Print)

In den Beiträgen werden der Beruf und die Kunst des literarischen Übersetzens beschrieben, in Vergangenheit, Gegenwart und in der Zukunft, auch bezogen auf einzelne Fremdsprachen, die bei Übersetzern „Ausgangssprache“ heißen. Die Zeitschrift porträtiert bemerkenswerte Personen aus der eigenen und aus verwandten Branchen, z. B. aus dem Verlagswesen, sie bringt Veranstaltungsberichte von besonderen Anlässen sowie die Würdigungen, die ihre Autoren – meist als Reden – zu jüngst verliehenen Übersetzerpreisen verfasst haben. Es gibt Beiträge über das sich wandelnde Berufsbild oder über einzelne Übersetzungsansätze oder andere Herausforderungen, in einem Forum tauschen sich die Übersetzer untereinander aus.

Regelmäßig erscheinen auch Beiträge zur Berufskunde literarischer Übersetzer sowie Rezensionen zu fachbezogenen Büchern oder Websites, ferner gibt es eine PC-Rubrik mit Links und Tipps zum Gebrauch elektronischer Medien im Beruf.

Redaktion

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Seit ihrer Gründung wird Übersetzen von ehrenamtlichen Redakteuren gestaltet, auch die Texte erstellen Mitarbeiter honorarfrei. Die Zeitschrift ist ein Gemeinschaftsprojekt des gesamten Verbands, zusätzlich wirken Unterstützer von außen mit. Seit 2016 steht der Redaktion ein achtköpfiger Beirat zur Seite.

Die Redaktion besteht 2017 aus:

Online-Auftritt und Archiv

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2016 ging die Website der Zeitschrift online. Ein Archiv der bisherigen Ausgaben ist vorhanden und mit Schlagworten („Themen“) oder Autorennamen alphabetisch zu erschließen. Weit zurückliegende Nummern von „Der Übersetzer“ sind derzeit (2017) noch nicht online, das Archiv wird kontinuierlich ausgebaut. Zudem finden Würdigungen für Preisträger, die im Print als Auszug abgedruckt sind, dort ungekürzt Platz. Neue Hefte sind ein halbes Jahr nach dem Erscheinen kostenfrei online zugänglich. Heft 1 eines Jahres erscheint im April, Heft 2 im Oktober.[2]

Alle Hefte ab Nr. 1 sind als Druckausgabe und digital archiviert durch ein Europäisches Übersetzer-Kollegium in Straelen und dort einzusehen. Verschiedene Jahrgänge findet man in einschlägigen Fachbibliotheken der drei deutschsprachigen Länder, bisweilen auch in weiteren Ländern, insbesondere in manchen Goethe-Instituten.

Siehe auch

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  • ReLÜ, eine Rezensionszeitschrift zur Literaturübersetzung

Literatur

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  • Anke Burger: Die Zeitschrift „Der Übersetzer“ – „Übersetzen“. Seit 50 Jahren Sprachrohr der Literaturübersetzenden. In: Souveräne Brückenbauer. 60 Jahre Verband der Literaturübersetzer VdÜ. Sonderheft Sprache im technischen Zeitalter, SpritZ. Im Auftrag des Verbands deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, Bundessparte Übersetzer des VS in ver.di. Hrsg. von Helga Pfetsch. Böhlau, Köln 2014, ISBN 978-3-412-22284-0, ISSN 0038-8475, S. 173–185 (Geschichtlicher Überblick)
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  1. bis 1997 ohne ISSN und mit wechselnden Verlagsorten Hamburg, Stuttgart, Neckarrems. Die Zählung der heutigen Ausgaben lautet 51. Jahrgang = 2017, wegen kleiner Unregelmäßigkeiten in den 1980er Jahren.
  2. Redaktionsschluss 31. Januar bzw. 31. Juli