Die Wright-Färbung ist eine histologische Färbung zur Darstellung und Unterscheidung von unterschiedlichen Blutzellen.[1]

Eigenschaften

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Die Wright-Färbung wird vor allem für Blutausstriche und Knochenmarkbiopsien verwendet. Dabei werden die Zellkerne angefärbt. Enthaltene Farbstoffe sind Methylenblau und Eosin Y oder Eosin B. Das Methylenblau färbt Nukleinsäuren wie z. B. Chromosomen, weshalb die Wright-Färbung auch zur Zytodiagnostik verwendet wird. Das Eosin färbt basische Bereiche innerhalb der Zellen wie z. B. DNA-bindende Proteine.

Varianten der Wright-Färbung sind die gepufferte Wright-Färbung, die Wright-Giemsa-Färbung und die gepufferte Wright-Giemsa-Färbung. Eine Alternative zur Wright-Färbung ist die May-Grünwald-Färbung und die Pappenheim-Färbung.[2] Die schnellere Wright-Färbung ist im englischen Sprachraum verbreiteter, während in Europa die Pappenheim-Färbung und die Hemacolor-Färbung häufiger verwendet wird.[2]

Geschichte

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Die Wright-Färbung wurde 1902 von James Homer Wright entwickelt.[3] Sie ist eine Variante der Romanowsky-Färbung.

Einzelnachweise

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  1. Bernadette F. Rodak: Hematology. Elsevier Health Sciences, 2013, ISBN 978-0-323-29269-6, S. 197–198.
  2. a b Rolf Mahlberg: Hämatologie. John Wiley & Sons, 2014, ISBN 978-3-527-68125-9, S. 221.
  3. R. E. Lee, R. H. Young, B. Castleman: James Homer Wright: a biography of the enigmatic creator of the Wright stain on the occasion of its centennial. In: The American journal of surgical pathology. Band 26, Nummer 1, Januar 2002, S. 88–96, PMID 11756774.