TCR (Tourenwagen)

Spezifikation im Automobilsport
(Weitergeleitet von TCR Germany)

TCR (Touring Car Racing) bezeichnet eine Tourenwagen-Spezifikation im Automobilsport. Das technische Reglement folgt dem Konzept der GT3-Rennwagen, bei denen Leistungsunterschiede der Rennfahrzeuge über eine Balance of Performance ausgeglichen werden. Es gibt diverse Rennserien, die nach dem TCR-Reglement ausgetragen werden. Die erste war die TCR International Series, die im Jahr 2015 ihre Premierensaison absolvierte. Viele weitere regionale und nationale Meisterschaften folgten.

Start des ersten TCR-Rennens in Sepang 2015

Geschichte

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Im Laufe des Jahres 2014 wurden Pläne für eine neue Tourenwagenserie bekannt, die unterhalb der WTCC angesiedelt werden sollte. Ähnlich wie im Formel- oder Motorrad-Bereich wollte die FIA ursprünglich eine Pyramide aus TC1-, TC2- und TC3-Tourenwagen schaffen.[1] Von diesen Plänen trat man jedoch zurück und positionierte das in TCR umbenannte neue Format als kostengünstige Alternative zur WTCC.[2] Das technische Reglement der neuen Rennserie bilden Markenpokal-Rennwagen, die über eine Balance of Performance auf ein einheitliches Leistungsniveau nivelliert werden. Das Basiskonzept bildet der Seat-Leon-Supercopa-Markenpokal-Rennwagen.[3] Dieser war bereits im European Touring Car Cup zwischen 2014 und 2015 in der Single-Make-Trophy neben den TC2-Tourenwagen startberechtigt. Damit griff man das Konzept der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft von Ende der 1980er-Jahre auf. Damals übernahm die DTM das FIA-Gruppe-A-Reglement mit verschiedenen Motorhubraumklassen und führte über ein Handicap-Reglement die „klassenlose Gesellschaft“ ein.

2015 startete die TCR International Series in ihre erste Saison. Es folgten weitere internationale, regionale und nationale Rennserien. In Deutschland existiert seit 2016 die TCR Germany, die mit teilweise über 40 eingeschriebenen Fahrzeugen zu den größten Starterfeldern weltweit gehört. Aufgrund des weltweiten Erfolgs der TCR-Rennserien übernahm auch die FIA dieses Reglement: Zwischen 2006 und 2007 war bereits der ETC-Cup mit TCR-vergleichbaren Tourenwagen ausgetragen worden. Zur Saison 2018 fusionierte die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) mit der TCR International Series zum FIA-Tourenwagen-Weltcup (WTCR) und übernahm die TCR-Regeln.

Technische Regularien

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Am 15. September 2014, wurden erstmals die technischen Regularien veröffentlicht und am 22. Januar 2016 nochmal überarbeitet. Das Konzept sieht markenpokal­ähnliche Fahrzeuge vor, die über eine Balance of Performance auf ein ähnliches Leistungsniveau angeglichen werden. Als Vorlage diente der Markenpokal-Rennwagen des Seat Leon Supercopa.[3] Dabei wurde das erfolgreiche Konzept der GT3-Sportwagen auf den Tourenwagen-Sport übertragen, bei dem ursprünglich der Porsche 911 GT3 Cup aus dem Porsche Carrera Cup als Basisfahrzeug diente. Ähnlich erfolgreich war bereits Ende der 1980er-Jahre die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft mit dem Konzept der „klassengleichen Gesellschaft“. Damals wurden die verschiedenen Hubraumklassen des FIA-Gruppe-A-Reglements über ein Handicap-Reglement auf ein Leistungsniveau gebracht.

Während das sportliche Reglement in den TCR-Rennserien den Organisatoren freigestellt ist und damit sowohl Sprint- als auch Langstreckenrennen möglich sind, ist das technische Reglement fest vorgeschrieben und muss überall identisch sein. Damit soll sichergestellt werden, dass die Autos ohne große Umbauten vielseitig einsetzbar sind.[4]

  • Zugelassene Autos: 4/5-türige Fahrzeuge
  • Chassis: Überarbeitetes Chassis vom Serienmodell
  • Mindestgewicht: 1250 kg für Fahrzeuge mit Produktionsgetriebe, 1285 kg für Fahrzeuge mit Renngetriebe (jeweils mit Fahrer)
  • Mindestlänge: 4,20 Meter
  • Maximale Gesamtbreite: 1,95 Meter
  • Motor: Turbo-Benzin oder Diesel bis 2,0 Liter
  • Drehmoment: ca. 410 Nm
  • Leistung: 249 kW (330 PS)
  • Schmierung: Nasssumpfschmierung
  • Auspuff: Homologierter Katalysator unter Verwendung von Serienteilen
  • Antrieb: Vorderradantrieb
  • Getriebe: Produktionsgetriebe oder TCR Serie-Getriebe sequenziell; Paddle Shift ist erlaubt
  • Bremsen:
    • Vorne: max. 6-Kolben-Bremssättel, Bremsscheiben max. Durchmesser 380 mm
    • Hinten: max. 2-Kolben-Bremssättel; Serienmäßiges ABS ist erlaubt
  • Räder: Maximale Abmessungen der Felge: 10" × 18"
  • Aerodynamik:
    • Frontflügel: 2014 SEAT León Eurocup
    • Heckflügel: FIA Anhang J Art. 263 2014
    • Bodenfreiheit: mindestens 80 mm
    • Leistung/Gewichtsverhältnis: Balance of Performance (Gewichtsunterschied zwischen +70 und −20 kg vom minimalen Fahrzeuggewicht)

Fahrzeuge in der TCR International Series kosteten inklusive Motor zwischen 70.000 und 100.000 Euro.[4]

Zugelassene Fahrzeuge

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Einmal im Jahr findet vor Saisonstart ein von der TCR-Organisation WSC ausgerufener Test statt, bei dem die Balance of Performance aller TCR-Fahrzeuge für sämtliche internationale, regionale und nationale TCR-Serien festgelegt wird.[5] Neben statischen Leistungsmessungen auf Prüfständen werden die Autos auch auf der Rennstrecke gefahren, um die Leistungsdaten zu vergleichen. Zusätzlich zu den Fahrern der verschiedenen Marken führt ein unabhängiger Pilot Vergleichstests mit allen Fahrzeugen durch.

Durch die Balance of Performance werden die Unterschiede der verschiedenen Fahrzeugkonzepte auf ein einheitliches Niveau angeglichen. Dies erfolgt vor allem über eine Anpassung des Fahrzeuggewichts und der maximalen Motorleistung. Beim Test arbeiten die Technikexperten der TCR-Organisation WSC mit den Experten des Automobil-Weltverbands FIA zusammen.

Marke Fahrzeug Motor Hersteller
Homologierte Fahrzeuge[6]
Italien  Alfa Romeo Alfa Romeo Giulietta TCR Alfa Romeo 1750 TBi R4 Romeo Ferraris
Deutschland  Audi Audi RS 3 LMS SEQ Volkswagen EA888 2.0 TFSI R4 Audi Sport GmbH
Audi RS 3 LMS TCR DSG
Spanien  Cupra Cupra TCR SEAT Sport
Cupra TCR DSG
Japan  Honda Honda Civic Type R FK2 TCR Honda K20C1 i-VTEC DOHC Turbo R4 JAS Motorsport
Honda Civic Type R FK7 TCR
Korea Sud  Hyundai Hyundai i30 N TCR Hyundai Theta II G4KD R4 Hyundai Motorsport
Korea Sud  Kia Kia cee’d TCR STARD
Russland  Lada Lada Vesta Renault F4RT I4 Lada Sport
Deutschland  Opel Opel Astra TCR GM Ecotec 2.0L LTG R4 Opel Performance Center / Kissling Motorsport
Frankreich  Peugeot Peugeot 308 TCR Prince EP6FDTR 1.6l THP R4 Peugeot Sport
Frankreich  Renault Renault Mégane TCR 1.8 Energy TCe I4 Vuković Motorsport
Spanien  Seat Seat León TCR DSG Volkswagen EA888 2.0 TFSI R4 SEAT Sport
Seat León TCR SEQ
Japan  Subaru Subaru WRX STi TCR Subaru EJ257 B4 Top Run Motorsport
Deutschland  VW VW Golf GTI TCR DSG Volkswagen EA888 2.0 TFSI R4 Volkswagen Motorsport
VW Golf GTI TCR SEQ
Fahrzeuge mit Sonderfreigabe
Frankreich  Peugeot Peugeot 308 Racing Cup Prince EP6FDTR 1.6l THP R4 Peugeot Sport
 
Cupra E-TCR auf dem Genfer Auto-Salon 2018

Kurz vor dem Auto-Salon in Genf 2018 stellte der TCR-Rechteinhaber WSC ein neues Konzept für eine E-TCR vor, in der rein elektrisch angetriebene Tourenwagen fahren sollen. Zeitgleich präsentierte Seat auf dem Genfer Auto-Salon mit dem Cupra E-Racer ein dazu passendes Rennfahrzeug.[7] Der Cupra E-Racer basiert auf dem Seat Leon TCR. Im Gegensatz zu den herkömmlichen TCR-Autos werden bei den E-TCR-Fahrzeugen die Hinterräder angetrieben, und das über eine Kraftübertragung, die ohne Gangschaltung auskommt. Zum Einsatz kommen hierbei vier E-Motoren, die paarweise an den Hinterrädern montiert sind. Das Antriebsmoment fließt über ein Einganggetriebe direkt an die Hinterräder.[8] Die Elektromotoren besitzen dabei eine maximale Drehzahl von 12000min−1. Der gesamte Antriebsstrang mit vier Motoren soll eine Dauerleistung von 300 kW (408 PS) abgeben. Kurzfristig soll auch eine Spitzenleistung von bis zu 500 kW (680 PS) abrufbar sein. Dies sind 242 kW (330 PS) mehr, als die TCR-Version des Cupra mit Benzinantrieb üblicherweise vorweisen kann. Seine Beschleunigung ist mit 3,2 Sekunden von Null auf 100 km/h sowie 8,2 Sekunden von Null auf 200 km/h angegeben. Zudem soll eine Höchstgeschwindigkeit von über 270 km/h möglich sein.[9] Das Modell ist außerdem mit einem Energierückgewinnungssystem ausgestattet. Als Energiespeicher dient eine Batterie, die aus 6.072 Zellen zusammengesetzt wurde und die es auf ein Gewicht von rund 450 Kilogramm bringt, das rund ein Drittel des Fahrzeuggesamtgewichts ausmacht. Die Batteriekapazität beträgt 65 Kilowattstunden. Als Ladezeit gibt Seat 40 Minuten an. Für einen optimalen Schwerpunkt sitzt die Batterie im Fahrzeugboden. Im Vergleich zum konventionell angetriebenen Cupra TCR wiegt der Cupra e-Racer etwa 400 Kilogramm mehr.

Der komplette Antriebsstrang und die Batterien sollen in der E-TCR Einheitsbauteile sein, die in die Chassis von vier- oder fünftürigen Tourenwagen eingebaut werden können. Im Seat Cupra E-Racer, der auf dem Leon TCR basiert, soll der Antriebsstrang 2018 getestet werden, außerdem sind Werbeauftritte geplant.[10]

Im Rahmen des Saisonfinales der TCR Europe 2018 absolvierte der ehemalige WTCC-Pilot Jordi Gené zur ersten öffentlichen Vorführungen des Cupra e-Racers eine Reihe von Demonstrationsrunden auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona.[11] Der Leiter der WSC, Marcello Lotti, stellte währenddessen das neue Serienkonzept für die erste vollelektrische Mehrmarken-Tourenwagenserie ETCR vor, die im Jahr 2020 debütieren soll.[12]

TCR-Rennserien

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TCR-Rennserien Zeitleiste der TCR-Rennserien
2010er
5 6 7 8
International
  Tourenwagen-Weltcup (WTCR)
TCR International Series
Regional
Europa  European Touring Car Cup (ETCC)
Europa  TCR Europe
TCR Asia
TCR Middle East
National
TCR Baltic
TCR BeNeLux
China Volksrepublik  TCR China
Deutschland  TCR Germany
Spanien  Portugal  TCR Ibérico
Italien  TCR Italy
Portugal  TCR Portugal
Russland  TCR Russia
TCR Scandinavia
Schweiz  TCR Swiss Trophy
Thailand  TCR Thailand
Vereinigtes Konigreich  TCR UK
Pirelli World Challenge
Langstrecke
IMSA Continental Tire SportsCar Challenge
24h Touring Car Endurance Series
Japan  Super Taikyu Series
Deutschland  VLN
Spanien  Campeonato de España de Resistencia

TCR International Series

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Die TCR International Series wurde erstmals 2015 ausgetragen und von Marcello Lotti, dem ehemaligen Promoter der Tourenwagen-Weltmeisterschaft, promotet. Die TCR International Series war eine vergleichsweise günstige, weltweit ausgetragene Meisterschaft.[13] Sie fand in Asien und Europa statt und wurde zum Teil im Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft ausgetragen.[2]

Tourenwagen-Weltcup (WTCR)

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Seit der Saison 2018 wird der FIA-Tourenwagen-Weltcup (WTCR) ausgetragen. Dieser ging aus der Fusion der TCR International Series mit der Tourenwagen-Weltmeisterschaft hervor. Beim technischen Reglement der Tourenwagen wird das TCR-(TCN2-)Reglement übernommen. Da das TCR-Konzept Kundensport vorsieht, sind in der WTCR keine Werksteams möglich. Dadurch konnte die FIA den Weltmeisterschaftsstatus nicht weiter ausschreiben.[14]

TCR Europe

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Jahr Meister Zweiter Dritter Teamwertung
2016 Belgien  Pierre-Yves Corthals Opel Astra Belgien  Frédéric Caprasse Opel Astra Finnland  Antti Buri Audi RS 3 LMS
2017 Frankreich  Aurélien Comte Peugeot 308 Italien  Giacomo Altoè VW Golf GTI Vereinigtes Konigreich  Josh Files Honda Civic Italien  Target Competition Honda Civic
2018 Spanien  Mikel Azcona Seat Leon Frankreich  Jean-Karl Vernay Audi RS 3 LMS Serbien  Dušan Borković Hyundai i30 N Hongkong  Hell Energy Racing with KCMG Honda Civic Type R
2019 Vereinigtes Konigreich  Josh Files Hyundai i30 N Frankreich  Julien Briché Peugeot 308 Uruguay  Santiago Urrutia Audi RS 3 LMS Italien  Target Competition Hyundai i30 N
2020 Marokko  Mehdi Bennani Audi RS 3 LMS Frankreich  John Filippi Hyundai i30 N Belgien  Nicolas Baert Audi RS 3 LMS Belgien  Comtoyou Racing Audi RS 3 LMS
2021 Spanien  Mikel Azcona Cupra Leon Argentinien  Franco Girolami Honda Civic Type R Niederlande  Niels Langeveld Hyundai Elantra N Frankreich  Sébastien Loeb Racing Hyundai Elantra N
2022 Argentinien  Franco Girolami Audi RS 3 LMS TCR (2021) Niederlande  Tom Coronel Audi RS 3 LMS TCR (2021) Vereinigtes Konigreich  Josh Files Hyundai Elantra N Belgien  Comtoyou Racing Audi RS 3 LMS TCR (2021)

TCR Germany

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In der Saison 2016 debütierte die vom ADAC und Engstler Motorsport ausgerichtete TCR Germany in Deutschland. Sie fand im Rahmen des ADAC Masters Weekend statt und startete auch im Rahmen der deutschen Rennen der TCR International Series in der Motorsport Arena Oschersleben.[15] Die Renndistanz der zwei Läufe pro Wochenende beträgt jeweils 30 Minuten. Der Erfolg der TCR Germany führte in der Saison 2017 zu einem Teilnehmerfeld von teilweise über 40 Fahrzeugen.[16] Im Jahr 2023 wurde die Serie beendet und findet nun ihr neues Zuhause in der Spezial-Tourenwagen-Trophy[17]

Jahr Meister Zweiter Dritter Teamwertung Rookie Challenge
2016 Vereinigtes Konigreich  Josh Files Seat Leon Osterreich  Harald Proczyk Seat Leon Deutschland  Steve Kirsch Honda Civic Italien  Target Competition Deutschland  Tom Lautenschlager VW Golf GTI
2017 Vereinigtes Konigreich  Josh Files Honda Civic Deutschland  Mike Halder Seat Leon Sudafrika  Sheldon van der Linde Audi RS 3 LMS Vereinigtes Konigreich  Target Competition UK-SUI Deutschland  Luca Engstler VW Golf GTI
2018 Osterreich  Harald Proczyk Opel Astra Deutschland  Luca Engstler Hyundai i30 N Niederlande  Niels Langeveld Audi RS 3 LMS Deutschland  HP Racing Deutschland  Max Hesse Audi RS 3 LMS
2019 Deutschland  Max Hesse Hyundai i30 N Osterreich  Harald Proczyk Hyundai i30 N Finnland  Antti Buri Audi RS 3 LMS Deutschland  Hyundai Team Engstler
2020 Finnland  Antti Buri Hyundai i30 N Osterreich  Harald Proczyk Hyundai i30 N Deutschland  Dominik Fugel Honda Civic Deutschland  HP Racing International
2021 Deutschland  Luca Engstler Hyundai i30 N Danemark  Martin Andersen Hyundai i30 N Deutschland  Dominik Fugel Honda Civic Deutschland  Hyundai Team Engstler
2022 Danemark  Martin Andersen Honda Civic Schweden  Jessica Bäckman Hyundai Veloster N Polen  Szymon Ladniak Honda Civic Deutschland  Liqui Moly Team Engstler

TCR Russia

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Jahr Meister Zweiter Dritter Teamwertung
2017 Russland  Dmitri Bragin Seat Leon Russland  Vladimir Sheshenin Lada Vesta Russland  Aleksey Dudukalo Seat Leon Russland  LADA Sport Rosneft
2018 Russland  Dmitri Bragin Audi RS 3 LMS Russland  Aleksey Dudukalo Audi RS 3 LMS Russland  Kirill Ladygin Lada Vesta Russland  Lukoil Racing Team
2019 Russland  Dmitri Bragin Hyundai i30 N Russland  Kirill Ladygin Lada Vesta Russland  Klim Gavrilov Audi RS 3 LMS Russland  TAIF Motorsport
2020 Russland  Kirill Ladygin Lada Vesta Russland  Klim Gavrilov Hyundai i30 N Russland  Dmitri Bragin Hyundai i30 N Russland  LADA Sport Rosneft
2021

TCR Australia

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Jahr Meister Zweiter Dritter Teamwertung
2019 Australien  Will Brown Hyundai i30 N Australien  Tony D’Alberto Honda Civic Type R Australien  Aaron Cameron Volkswagen Golf GTI Australien  HMO Customer Racing
2020 nicht stattgefunden wegen COVID Pandemie
2021 Australien  Chaz Mostert Audi RS 3 LMS Australien  Aaron Cameron Peugeot 308 Australien  Jordan Cox Alfa Romeo Giulietta Veloce Australien  Melbourne Performance Centre
2022 Australien  Tony D’Alberto Honda Civic Type R Australien  Will Brown Audi RS3 LMS Australien  Josh Buchan Hyundai Elantra N Australien  HMO Customer Racing

Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring schreibt seit der Saison 2017 eine eigene Klasse für TCR-Fahrzeuge aus.[18] Bereits in der Saison 2016 waren einige TCR-Autos in der VLN in der Klasse SP3T gestartet. Obwohl die TCR-Fahrzeuge leistungsmäßig auf dem Papier den angestammten SP3T-Fahrzeugen unterlegen waren, konnten einige Klassensiege mit TCR-Fahrzeugen eingefahren werden. An den TCR-Autos, die in der Regel für Sprintrennen entwickelt wurden, sind für den Langstreckeneinsatz auf der Nordschleife nur wenige Anpassungen notwendig. Die VLN hat in enger Zusammenarbeit mit der Engstler Motorsport GmbH, die die Rechteinhaber der TCR in Deutschland ist, die Eckdaten des Reglements für die VLN-Klasse erarbeitet.

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Einzelnachweise

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  1. Stefan Ziegler: Neue Kategorie-Namen ab 2014: TC1, TC2 und TC3. Motorsport-Total.com, 21. November 2013, abgerufen am 22. März 2015.
  2. a b Markus Lüttgens: FIA gibt grünes Licht: Aus TC3 wird TCR. Motorsport-Total.com, 7. Dezember 2014, abgerufen am 22. März 2015.
  3. a b Marcus Schurig, Tobias Grüner: Was kann die TCR-Serie? Billig-Konkurrenz für DTM und WTCC. auto-motor-und-sport.de, 20. Mai 2015, abgerufen am 31. März 2018.
  4. a b Tobias Grüner: TCR-Serie: Die Bilanz der ersten Saison der Billig-DTM. auto-motor-und-sport.de, 17. Dezember 2015, abgerufen am 31. März 2018.
  5. Markus Lüttgens: WTCR: Entscheidender BoP-Test in Valencia. Motorsport-Total.com, 8. Februar 2018, abgerufen am 31. März 2018.
  6. Homologated cars. tcr-series.com, abgerufen am 4. Mai 2018.
  7. Markus Lüttgens: E-TCR kommt: Startschuss für erste Elektro-Tourenwagenserie. Motorsport-Total.com, 2. März 2018, abgerufen am 31. März 2018.
  8. Uli Baumann: Cupra E-Racer (2018): Elektro-Rennwagen mit vier Motoren. 5. März 2018, abgerufen am 31. März 2018.
  9. CUPRA e-Racer ist startklar für E-TCR-Serie. seat.de, abgerufen am 31. März 2018.
  10. Markus Lüttgens: Bis zu 680 PS: Technische Details zur E-TCR vorgestellt. 6. März 2018, abgerufen am 31. März 2018.
  11. Stephen Brunsdon: First public run for new for 2020 ETCR car at Barcelona. 21. Oktober 2018, abgerufen am 26. Oktober 2018 (englisch).
  12. Stephen Brunsdon: FAll-electric ETCR series confirmed for 2020 introduction. 21. Oktober 2018, abgerufen am 26. Oktober 2018 (englisch).
  13. Mario Fritzsche: Offiziell: Lotti steckt hinter neuer TC3-Serie. Motorsport-Total.com, 15. Juli 2014, abgerufen am 22. März 2015.
  14. Markus Lüttgens & Jack Cozens: Wechsel zum TCR-Reglement: WTCC verliert WM-Status. Motorsport-Total.com, 6. Dezember 2017, abgerufen am 30. Dezember 2017.
  15. TCR Germany: Neue Tourenwagenserie startet 2016 durch. Motorsport-Total.com, 28. November 2015, abgerufen am 31. März 2018.
  16. TCR Germany 2017: Über 40 Fahrzeuge am Start. Motorsport-Total.com, 28. Oktober 2017, abgerufen am 31. März 2018.
  17. https://www.adac-motorsport.de/adac-tcr-germany/news/2023/adac-tcr-germany-findet-neue-heimat-in-der-stt/ adac-motorsport.de, 21. April 2023, abgerufen am 22. August 2023
  18. Heiko Stritzke: TCR-Klasse ab 2017 auch in der VLN. Motorsport-Total.com, 28. Oktober 2017, abgerufen am 31. März 2018.