Ranspach-le-Bas

französische Gemeinde im Elsass
(Weitergeleitet von Niederranspach)

Ranspach-le-Bas (deutsch Nieder-Ranspach, elsässisch Neederraischbe) ist eine französische Gemeinde mit 626 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Mulhouse, zum Kanton Saint-Louis und zum Gemeindeverband Saint-Louis Agglomération.

Ranspach-le-Bas
Ranspach-le-Bas (Frankreich)
Ranspach-le-Bas (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Mulhouse
Kanton Saint-Louis
Gemeindeverband Saint-Louis Agglomération
Koordinaten 47° 35′ N, 7° 27′ OKoordinaten: 47° 35′ N, 7° 27′ O
Höhe 302–401 m
Fläche 4,43 km²
Einwohner 626 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 141 Einw./km²
Postleitzahl 68730
INSEE-Code

Mairie Ranspach-le-Bas
Grundschule

Geografie

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Die Gemeinde Ranspach-le-Bas liegt im Sundgau, etwa 17 Kilometer östlich von Altkirch und zehn Kilometer westlich von Basel.

Nachbargemeinden von Ranspach-le-Bas sind Kappelen im Norden, Michelbach-le-Bas im Osten, Attenschwiller im Südosten, Michelbach-le-Haut im Süden, Ranspach-le-Haut im Westen sowie Helfrantzkirch im Nordwesten.

Geschichte

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Erste sichere Erwähnung 1103 als „Rammespach“.Der Ort gehörte zur habsburgischen Herrschaft Landser bis 1648, kam dann zu Frankreich.

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Niederranspach als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Mülhausen im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.[1]

Die Gemeinde wurde im Zweiten Weltkrieg von September 1939 bis September 1940 evakuiert.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017
Einwohner 573[1] 417 450 551 577 596 614 649 646

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche Saint-Maurice (St. Mauritius), schlichte Neugotik, erbaut 1866, Turm 1892. Ölberg mit Statuen des 17. Jahrhunderts.
  • Einige gut erhaltene Fachwerkbauten, vorwiegend in Rähmbauweise; die altertümlichere Ständerbauweise mit traufwandhohen Wandständern und Langstreben z. Bsp. bei den Häusern Route de Bâle Nr. 7 und Nr. 30. Dagegen das Nachbarhaus Nr. 32 aus dem 19. Jahrhundert in Rähmbauweise, mit harmonisch regelmäßig angeordnetem, auf Symmetrie bedachtem Fachwerk. Nicht alle Häuser haben den sonst im Sundgau üblichen Krüppel-oder Halbwalm. Einige besitzen gemauerte Erdgeschosse, die zum Teil erst nachträglich die Fachwerkkonstruktion partiell ersetzten.
  • Schulhaus: Schlichter spätklassizistischer Walmdachbau der Louis-Philippe-Zeit mit kleinem Dreiecksgiebel über der Fassadenmitte.
 
St. Mauritius, Ostseite
 
St. Mauritius, Südseite

Literatur

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  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 627.
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Commons: Ranspach-le-Bas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise

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  1. a b Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Mülhausen