Eschmeyer nexus

Art der Gattung Eschmeyer
(Weitergeleitet von Eschmeyerinae)

Eschmeyer nexus ist ein kleiner Meeresfisch aus der Unterordnung der Drachenkopfverwandten (Scorpaenoidei). Er kommt an der Küste der Fidschiinseln in Tiefen von 27 bis 43 Metern vor. Die Art wurde zu Ehren des amerikanischen Ichthyologen William N. Eschmeyer benannt.

Eschmeyer nexus

Eschmeyer nexus

Systematik
Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Unterordnung: Drachenkopfverwandte (Scorpaenoidei)
Familie: Synanceiidae
Unterfamilie: Eschmeyerinae
Gattung: Eschmeyer
Art: Eschmeyer nexus
Wissenschaftlicher Name der Unterfamilie
Eschmeyerinae
Mandrytsa, 2001
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Eschmeyer
Poss & Springer, 1983
Wissenschaftlicher Name der Art
Eschmeyer nexus
Poss & Springer, 1983

Merkmale

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Eschmeyer nexus wird nur 4,1 cm lang. Seine Rückenflosse wird von acht Stacheln und 13 Weichstrahlen gestützt, die Afterflosse von drei Stacheln und acht Weichstrahlen. Die vorn liegenden Flossenstacheln der Rückenflosse sind extrem kurz. Die Brustflossen sind ohne freistehenden Flossenstrahl. Die Membranen der Bauchflossen sind am Körper angewachsen und mit der Membran der gegenüberliegenden Flosse verwachsen. Die Flossenstrahlen sind unverzweigt. Die Anzahl der Wirbel liegt bei 25.

Die Fische sind weitgehend schuppenlos. Nur entlang der Seitenlinie finden sich zehn mit Poren versehene Schuppen, die am Hinterrand nicht gezähnt sind oder sonstige Stacheln aufweisen. Die Seitenlinie reicht bis zum Ansatz des Schwanzflossenstiels.

Stirnbein und Scheitelbein sind stark verknöchert. Präorbital-Dornen fehlen. Die Kiemenmembranen sind unter der Kehle am Isthmus der Kiemen, nicht weitflächig zusammengewachsen. Der Isthmus ist am vorderen Ende ohne Papillen.

Systematik

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Die Fischart wurde 1983 durch Stuart G. Poss und Victor Gruschka Springer erstmals wissenschaftlich beschrieben[1] und im Jahr 2001 einer eigenständigen, monotypischen Familie zugeordnet, den Eschmeyeridae.[2] Eschmeyer nexus ist nah mit den Steinfischen (Synanceiinae) verwandt. Ein Merkmal, das er mit den Steinfischen teilt ist ein säbelförmiger, der Verteidigung dienender Auswuchs des Lacrimale, der Tränensäbel. Smith, Everman und Richardson schlugen des halb vor, die Familie Eschmeyeridae herabzustufen und als Unterfamilie den Synanceiidae zuzuordnen.[3] Dies wurde im Januar 2022 in Eschmeyer's Catalog of Fishes, einer Onlinedatenbank zur Fischsystematik, so übernommen.[4]

Literatur

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  • Stuart G. Poss, Victor G. Springer: Eschmeyer nexus. A new genus and species of scorpaenid fish from Fiji. In: Proceedings of the Biological Society of Washington. Band 96, Heft 2, ISSN 0006-324X, 1983, S. 309–316 (fishmodo.org, PDF).

Einzelnachweise

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  1. S. G. Poss, V. G. Springer: Eschmeyer nexus a new genus and species of scorpaenid fish from Fiji. In: Proceedings of the Biological Society of Washington. v. 96, no. 2, 1983, S. 309–316.
  2. S. A. Mandrytsa: Lateral line system and classification of scorpaenoid fishes (Scorpaeniformes: Scorpaenoidei). Ph.D. dissertation. Perm University, 2001, S. 1–393.
  3. W. L. Smith, E. Everman, C. Richardson: Phylogeny and Taxonomy of Flatheads, Scorpionfishes, Sea Robins, and Stonefishes (Percomorpha: Scorpaeniformes) and the Evolution of the Lachrymal Saber. In: Copeia. Band 106, Nr. 1, 2018, S. 94–119. doi:10.1643/CG-17-669
  4. R. Fricke, W. N. Eschmeyer, R. Van der Laan (Hrsg.): Eschmeyer's Catalog of Fishes Classification. 2021. (calacademy.org)
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