Claudia Bögel-Hoyer

deutsche Politikerin (FDP), MdB
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Claudia Bögel-Hoyer (* 15. September 1961 in Burgsteinfurt) ist eine deutsche Politikerin (FDP) und gewählte Bürgermeisterin ihrer Heimatstadt Steinfurt.

Claudia Bögel-Hoyer

Berufliches und Privates

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Nach dem Abitur am Gymnasium Arnoldinum in Steinfurt studierte Claudia Bögel Geschichte und Politologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, trat 1983 in den mittelständischen Betrieb ihrer Familie in Steinfurt ein und schloss dort eine kaufmännische Ausbildung ab. Danach war sie über 20 Jahre im Mittelstand tätig und arbeitete viele Jahre als angestellte IT-Projektmanagerin. Als berufstätige Mutter stieg sie erst 2002 in die aktive Politik ein.

Claudia Bögel-Hoyer lebt derzeit in Steinfurt, ist verheiratet und hat einen Sohn. Seit ihrer Eheschließung im Dezember 2012 trägt sie den Namen Claudia Bögel-Hoyer.

Politischer Werdegang

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Seit 2002 ist Claudia Bögel politisch in der FDP aktiv. Bereits ein Jahr später wurde sie zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Von 2004 bis 2010 war sie Steinfurter Ratsmitglied. Von 2004 bis 2012 führte Claudia Bögel zudem als Vorsitzende den Stadtverband der FDP, seit 2012 ist sie stellvertretende Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes. Am 6. März 2010 übernahm die Abgeordnete das Amt der Vorsitzenden an der Spitze der FDP im Kreis Steinfurt und führt damit den stärksten Kreisverband im Münsterland. Wenige Tage später wurde sie in den Bezirksvorstand Münsterland der FDP gewählt. Fünf Jahre engagierte sich Claudia Bögel außerdem als stellvertretende Bezirksvorsitzende der Liberalen Frauen im Münsterland.

Seit 2008 gehört Claudia Bögel dem Landesvorstand des Liberalen Mittelstandes NRW an. Als Beiratsmitglied des Landesvorstands der Liberalen Frauen NRW war sie von 2006 bis 2010 tätig.

Bei der Bundestagswahl 2009 trat Claudia Bögel für ein Direktmandat im Wahlkreis Steinfurt I – Borken I an und erhielt 12,3 Prozent der Erststimmen. Damit erhielt sie das zweitbeste Erststimmenergebnis in Nordrhein-Westfalen. Über Landeslistenplatz 17 zog sie in den Bundestag ein. Als Bundestagsabgeordnete war Claudia Bögel ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie. Dort war sie Beauftragte für den Mittelstand, für IT-Kommunikation und Postpolitik. Ebenfalls arbeitete sie als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Tourismus und im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Von 2009 bis 2012 war sie im Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union tätig. Claudia Bögel engagierte sich überdies in den Arbeitsgruppen „Bürokratieabbau“ und „Kommunalpolitik“. Seit Februar 2010 war sie stellvertretendes Beiratsmitglied der Bundesnetzagentur und besetzte seit Mai 2010 den Unterausschuss „Regionale Wirtschaftspolitik“. Im Juni 2010 wurde Claudia Bögel in den Mittelstandsbeirat des Bundesministeriums für Wirtschaft berufen. Zudem war sie seit Januar 2011 Mitglied für die FDP-Bundestagsfraktion in der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität - Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft“ im Bundestag.

Seit Juni 2011 unterstützte Claudia Bögel als Schriftführerin im Sitzungsvorstand des Plenums den Bundestagspräsidenten bei seiner Arbeit. Darüber hinaus wurde sie im November 2011 mit dem besten Stimmenergebnis zur ersten stellvertretenden Bundesvorsitzenden des Liberalen Mittelstandes gewählt. Ab Februar 2012 war Bögel Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für den Mittelstand und arbeitete zudem in der neu gegründeten Koalitionsarbeitsgruppe „Ländliche Räume/Regionale Vielfalt“ als stellvertretende Vorsitzende und Obfrau ihrer Fraktion.

Als Beisitzerin im Landesvorstand Nordrhein-Westfalen war sie von Mai 2012 bis März 2014 tätig. Im Juni 2013 wurde sie einstimmig zur Präsidentin der Deutschen Gruppe Liberale Internationale (DGLI) Sektion Nordrhein-Westfalen gewählt.

Im März 2014 wurde Claudia Bögel-Hoyer zum Member of Diplomatic Council vom Rat der Botschafter berufen.

Durch das Scheitern ihrer Partei an der Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl 2013 schied sie im Oktober 2013 aus dem Bundestag aus.

Am 13. September 2015 wurde sie in Steinfurt mit 55,4 % der abgegebenen Stimmen zur Bürgermeisterin gewählt. Am 13. September 2020 wurde sie mit 61 % der Stimmen[1] im Amt bestätigt.

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Commons: Claudia Bögel-Hoyer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Spalier für die Wahlsiegerin@1@2Vorlage:Toter Link/www.wn.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.