1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1965

Sportwagenrennen

Das elfte 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring, auch ADAC-1000-km-Rennen, Nürburgring, fand am 23. Mai 1965 statt und war der neunte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

John Surtees im Ferrari 330P2, ausgangs der Südkehre
Le-Mans-Start kurz vor Rennbeginn. Die Fahrzeuge von links sind das Shelby Cobra Daytona Coupé (#54), drei Porsche-904/6-Werkswagen (# 23, 21 und 22) sowie ein weiterer Porsche mit der Nummer 70, der von Gerhard Koch und Ben Pon gefahren wurde; als Fahrer erkennt man von links Gerhard Mitter und Peter Nöcker
Mike Parkes, gefolgt von Graham Hill
Lorenzo Bandini im Ferrari Dino 166P auf dem Weg zum vierten Platz in der Gesamtwertung
Joakim Bonnier im Porsche 904 mit 8-Zylinder-Motor ausgangs der Südkehre. Mit Partner Jochen Rindt wurde Bonnier Dritter in der Endwertung
Das Shelby Cobra Daytona Coupe von Bob Bondurant und Jochen Neerpasch in der Arembergkurve
Der Alfa Romeo TZ2 von Giacomo Russo und Andrea de Adamich im Streckenabschnitt Hatzenbach

Vor dem Rennen

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Als sich am Sonntag, dem 23. Mai 1965, 63 Fahrzeuge zum Le-Mans-Start auf der Nordschleife des Nürburgrings formierten, waren bereits acht Rennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1965 absolviert. Sieger des 2000-km-Rennens von Daytona waren Ken Miles und Lloyd Ruby auf einem Ford GT40.[1] In Sebring gewannen Jim Hall und Hap Sharp auf einem Chaparral 2A mit Chevrolet-Motor[2]. Es folgten Erfolge von Herbert Demetz beim GT-Rennen in Imola[3] und von Klaus Steinmetz beim 3-Stunden-Rennen von Monza.[4]

Beim dritten Wertungslauf des Jahres, bei dem sowohl Prototypen als auch GT-Wagen startberechtigt waren, dem 1000-km-Rennen von Monza, stellte die Scuderia Ferrari den neuen Ferrari 275 P2 erstmals im Rennbetrieb vor. Prompt siegten Mike Parkes und Jean Guichet gleich beim Debüt. Die letzte Veranstaltung dieser Art vor dem Nürburgring-Rennen war die Targa Florio, die ebenfalls von der Ferrari-Werksmannschaft gewonnen wurde. Dazwischen gewann Denis Hulme auf einem Brabham BT8 die RAC Tourist Trophy und Willy Mairesse das 500-km-Rennen von Spa.

Zuschauerrekord

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Einige Webseiten geben die Anzahl der Zuschauer bei diesem Rennen mit 400.000 an. Unklar bleibt, ob damit die Anzahl der Besucher am Renntag oder am gesamten Rennwochenende dokumentiert wird. Sollte die Zahl für den Renntag zutreffend sein, zählt dieses Rennen neben einigen 500-Meilen-Rennen von Indianapolis der 1970er-Jahre zu den Motorsportveranstaltungen mit den meisten Besuchern vor Ort in der Geschichte dieses Sports[5]. Die beiden deutschen Autoren Michael Behrndt und Jörg-Thomas Födisch zitieren in ihrem Buch ADAC 1000-km-Rennen einen Auszug aus der damals erschienenen Zeitschrift Motor-Rundschau, die 250.000 Zuschauer am Renntag nennt. 80.000 Fahrzeuge wurden rund um das Ringgelände abgestellt.[6]

Das Rennen

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Wieder ein tödlicher Unfall

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1964 gab es im Training zum 1000-km-Rennen zwei fatale Unfälle, bei denen der Deutsche Rudolf-Wilhelm Moser und der Brite Brian Hetreed ihr Leben verloren. Auch das Rennen 1965 wurde von einem tödlichen Unfall überschattet. Der Luxemburger Rennfahrer Honoré Wagner, der mit seinen 43 Jahren zu den Veteranen der Rennszene in den Benelux-Staaten gehörte und sich einen Alfa Romeo Giulia TZ mit seinem Landsmann Nicolas Koob teilte, kam in der 19. Runde im Streckenabschnitt Kallenhardt von der Piste ab; der GT-Wagen rutschte über eine Böschung einen Abhang hinunter und kam in einer Regenrinne zum Liegen. Wagner starb an seinen schweren Kopfverletzungen[7].

Teams, Fahrzeuge und Fahrer

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Die Scuderia Ferrari kam mit vier Rennwagen in die Eifel. John Surtees und Ludovico Scarfiotti wurden für den 4-Liter-V12-Ferrari 330P2 gemeldet. Mike Parkes und Jean Glichet fuhren den 3,3-Liter-275P2; Giampiero Biscaldi und Giancarlo Baghetti einen 275 GTB. Den Siegern der Targa Florio, Lorenzo Bandini und Nino Vaccarella, wurde ein völlig neuer Typ anvertraut. Beim 1000-km-Rennen von Monza war der Wagen schon in der ersten Runde nach einem Motorschaden ausgefallen. Auf dem Nürburgring versuchte die Scuderia einen weiteren Einsatz. Der Wagen hatte den von Franco Rocchi konstruierten 65°-V6-Mittelmotor. Der Dino mit dem Chassis 0834 wurde von einem 1,6-Liter-V6 (Bohrung × Hub 77 × 57 mm, Hubraum 1592 cm³) angetrieben, der 180 PS (132 kW) bei 9000/min leistete. Damit hatte der Wagen um fast 200 PS weniger als der 330 P2 und der 275 P2.

Nach 1964 wurde zum zweiten Mal der Shelby Daytona auf der Nordschleife bewegt. Behrndt und Födisch zitieren in diesem Zusammenhang in ihrer Publikation erneut die Motor-Rundschau: „Im Vorjahr gestand uns einer der Cobra-Piloten, dass er nach einer sehr schnellen Nürburgringrunde eigentlich reif fürs Sanatorium sei. Inzwischen haben sich die Fahrer an den Wagen gewöhnt und verstehen mit ihm umzugehen. Trotzdem muss man sie bewundern – und zwar beide, Wagen und Fahrer. Denn für so schwere und kurvenreiche Kurse wie den Nürburgring und die Targa Florio sind die Fahrzeuge in der derzeitigen Form denkbar ungeeignet.“[6]

Carroll Shelby vertraute 1965 bereits auf das Fahrvermögen und die Leistungsfähigkeit des Ford GT40. Gefahren wurden die Wagen von Chris Amon, Bruce McLaren, Phil Hill, Richard Attwood und John Whitmore. Ein weiterer GT40 wurde von Ford France gemeldet, den Guy Ligier und sein 48-jähriger Landsmann und Grand-Prix-Veteran Maurice Trintignant fuhren. Porsche verlor den Porsche 904/8 Bergspyder, ein Einzelstück, durch einen Unfall von Gerhard Mitter schon im Training. Mitter blieb dabei unverletzt, der Wagen wurde aber so stark beschädigt, dass er nicht im Rennen eingesetzt werden konnte. Die Werkswagen gingen in der Klasse für Prototypen bis 2 Liter Hubraum an den Start. Durch die starke Konkurrenz von Ferrari und Ford schien ein Sieg in der Gesamtwertung mit 904er-Modellen außer Reichweite.

Der Rennverlauf

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Im Training hatte John Surtees mit einer Zeit von 8:53,100 Minuten die beste Zeit erzielt; das entsprach einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 151,035 km/h. Erstaunlicherweise war er im Rennen noch um drei Sekunden schneller. Aus der ersten Runde kam er mit einem Vorsprung von fast 20 Sekunden auf den Ford von Phil Hill zurück. Hill war der Einzige, der bis zum Ausfall in der sechsten Runde dem Ferrari folgen konnte. Bis auf ein Fahrzeug fielen alle GT 40 im Lauf des Rennens durch technische Defekte aus. Bandini und Vaccarella verloren den dritten Rang im Endklassement durch nachlassende Motorleistung des Dino-Ferrari an die Porsche-Mannschaft Bonnier/Rindt. Im Ziel hatten Surtees/Scarfiotti eine 3/4 Minute Vorsprung auf die Teamkollegen Parkes und Guichet. Für Jean Guichet war es der dritte zweite Rang beim 1000-km-Rennen in drei aufeinanderfolgenden Jahren.

Ergebnisse

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Schlussklassement

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Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 P + 3.0 1 Italien  SpA Ferrari SEFAC Vereinigtes Konigreich  John Surtees
Italien  Ludovico Scarfiotti
Ferrari 330P2 44
2 P + 3.0 2 Italien  SpA Ferrari SEFAC Vereinigtes Konigreich  Mike Parkes
Frankreich  Jean Guichet
Ferrari 275P2 44
3 P 2.0 20 Deutschland  Porsche System Schweden  Joakim Bonnier
Osterreich  Jochen Rindt
Porsche 904/8 44
4 P 2.0 31 Italien  SpA Ferrari SEFAC Italien  Lorenzo Bandini
Italien  Nino Vaccarella
Ferrari Dino 166P 43
5 P 2.0 23 Deutschland  Porsche System Italien  Umberto Maglioli
Deutschland  Herbert Linge
Porsche 904/6 43
6 P 2.0 22 Deutschland  Porsche System Deutschland  Peter Nöcker
Deutschland  Günter Klass
Porsche 904/6 43
7 GT + 3.0 54 Vereinigtes Konigreich  Alan Mann Racing Team Vereinigte Staaten  Bob Bondurant
Deutschland  Jochen Neerpasch
Shelby Cobra Daytona Coupe 43
8 P + 3.0 11 Vereinigte Staaten  Shelby American Inc. Neuseeland  Chris Amon
Neuseeland  Bruce McLaren
Vereinigte Staaten  Phil Hill
Ford GT40 43
9 P 2.0 21 Deutschland  Porsche System Deutschland  Gerhard Mitter
Vereinigtes Konigreich  Colin Davis
Porsche 904/6 42
10 GT + 3.0 55 Vereinigtes Konigreich  Alan Mann Racing Team Vereinigtes Konigreich  Jack Sears
Australien  Frank Gardner
Shelby Cobra Daytona Coupe 42
11 GT 2.0 72 Deutschland  Anton Fischhaber Deutschland  Anton Fischhaber
Deutschland  Udo Schütz
Porsche 904 GTS 42
12 GT + 3.0 56 Frankreich  Ford France Frankreich  Jo Schlesser
Frankreich  André Simon
Shelby Cobra Daytona Coupe 42
13 P + 3.0 3 Italien  SpA Ferrari SEFAC Italien  Giampiero Biscaldi
Italien  Giancarlo Baghetti
Ferrari 275 GTB 41
14 GT 2.0 68 Deutschland  Lufthansa Deutschland  Manfred Abels
Deutschland  Günther Selbach
Porsche 904 GTS 41
15 GT 3.0 64 Vereinigtes Konigreich  Peter Sutcliffe Vereinigtes Konigreich  Peter Sutcliffe
Vereinigtes Konigreich  Peter Lumsden
Ferrari 250 GTO 41
16 P + 3.0 8 Vereinigtes Konigreich  David Piper Vereinigtes Konigreich  David Piper
Sudafrika 1961  Anthony Maggs
Ferrari 250LM 40
17 GT 1.6 83 Italien  Autodelta Italien  Andrea de Adamich
Italien  Giacomo Russo
Alfa Romeo Giulia TZ2 40
18 GT 1.3 95 Italien  Abarth & Cie Italien  Giuseppe Virgilio
Italien  Salvatore Calascibetta
Abarth-Simca 1300 Bialbero 39
19 P 2.0 26 Italien  Autodelta Deutschland  Ernst Furtmayr
Deutschland  Herbert Schultze
Alfa Romeo Giulia Sprint GTA 39
20 GT 1.3 97 Italien  Abarth & Cie Deutschland  Manfred Schiek
Deutschland  Andreas Schmalbach
Abarth-Simca 1300 Bialbero 39
21 GT 2.0 74 Deutschland  Bernd Degner Deutschland  Bernd Degner
Deutschland  Frank Kalkuhl
Porsche 904 GTS 39
22 P + 3.0 19 Schweiz  Scuderia Filipinetti Schweiz  Peter Ettmüller
Vereinigtes Konigreich  Peter Harper
Ferrari 250LM 39
23 GT 3.0 61 Deutschland  Werner Lindermann Deutschland  Werner Lindermann
Deutschland  Manfred Ramminger
Ferrari 250 GTO 39
24 GT 1.3 101 Deutschland  Scuderia Lufthansa Deutschland  Hans-Dieter Dechent
Deutschland  Robert Huhn
Abarth-Simca 1300 Bialbero 38
25 GT 2.0 70 Deutschland  Porsche System Deutschland  Gerhard Koch
Niederlande  Ben Pon
Porsche 904 GTS 38
26 GT 1.6 92 Deutschland  AVO Deutschland  Joachim Springer
Deutschland  Karl von Wendt
Lotus Elan 38
27 GT 1.3 98 Vereinigtes Konigreich  British Motor Co. Vereinigtes Konigreich  Andrew Hedges
Vereinigtes Konigreich  Keith Greene
MG Midget 38
28 P 1.3 33 Vereinigtes Konigreich  Richard Groves Vereinigtes Konigreich  Clive Baker
Vereinigtes Konigreich  John Moore
Austin-Healey Sprite 37
29 P 3.0 63 Deutschland  Karl vom Kothen Deutschland  Karl vom Kothen
Deutschland  Karl-Friedrich Kronenberg
Ferrari 250 GT SWB 36
30 GT 1.6 82 Italien  Autodelta Italien  Roberto Bussinello
Italien  Carlo Zuccoli
Alfa Romeo Giulia TZ2 36
31 GT 1.3 103 Deutschland  International Racing Club Deutschland  Joachim Komusin
Deutschland  Siegfried Müller senior
Alfa Romeo Giulietta 36
32 P 1.0 46 Deutschland  Willi Martini Deutschland  Peter Otto
Deutschland  Heinz Gilges
Martini 31
Disqualifiziert
33 GT 1.6 89 Vereinigtes Konigreich  Roger Nathan Vereinigtes Konigreich  Roger Nathan
Vereinigtes Konigreich  Peter Taggart
Lotus Elan 5
Ausgefallen
34 P 2.0 24 Schweiz  Pierre de Siebenthal Schweiz  Pierre de Siebenthal
Schweiz  Charly Cuénoud
Porsche 356B 2000 37
35 GT 1.6 88 Deutschland  Manfred Schweiger Deutschland  Georg Winkler
Schweiz  Wolfgang Jordis
Lotus Elan 35
36 P + 3.0 10 Vereinigte Staaten  Ford Advanced Vehicles Ltd. Vereinigtes Konigreich  Richard Attwood
Vereinigtes Konigreich  John Whitmore
Ford GT40 Roadster 34
37 GT 1.3 100 Deutschland  Gerhard Bodmer Deutschland  Gerhard Bodmer
Deutschland  Dieter Schmid
Glas 1300GT 34
38 GT 1.6 84 Italien  Scuderia Sant Ambroeus Italien  Girolamo Capra
Italien  Nanni Galli
Alfa Romeo Giulia TZ 33
39 GT 1.3 105 Italien  Abarth & Cie Deutschland  Klaus Steinmetz
Deutschland  Fritz Jüttner
Abarth-Simca 1300 Bialbero 33
40 P + 3.0 5 Belgien  Ecurie Francorchamps Belgien  Willy Mairesse
Belgien  Jean Blaton
Ferrari 250LM 25
41 GT 1.6 87 Vereinigtes Konigreich  W. J. Moss Vereinigtes Konigreich  Mark Konig
Vereinigtes Konigreich  Gabriele Konig
Lotus Elan 24
42 P + 3.0 16 Frankreich  Ford France Frankreich  Maurice Trintignant
Frankreich  Guy Ligier
Ford GT40 22
43 GT 3.0 65 Vereinigtes Konigreich  Dawnay Racing Vereinigtes Konigreich  Mike Salmon
Vereinigtes Konigreich  Chris Kerrison
Ferrari 250 GTO/64 22
44 GT 1.6 85 Luxemburg  Nicolas Koob Luxemburg  Nicolas Koob
Luxemburg  Honoré Wagner
Alfa Romeo Giulia TZ 19
45 GT 1.3 102 Vereinigtes Konigreich  William Bradley Vereinigtes Konigreich  William Bradley
Vereinigtes Konigreich  David Prophet
Triumph Spitfire 19
46 P + 3.0 17 Italien  Iso Prototipi SpA Belgien  Pierre Noblet
Deutschland  Wittigo von Einsiedel
Iso Grifo A3C 16
47 P 1.0 42 Frankreich  Automobiles Alpine Frankreich  Roger Delageneste
Deutschland  Peter Ruby
Alpine M64 16
48 P + 3.0 6 Belgien  Georges Marquet Belgien  Gérard Langlois van Ophem
Belgien  Xavier Boulanger
Ferrari 250LM 13
49 P 2.0 25 Italien  Abarth & Cie Deutschland  Hans Herrmann
Deutschland  Kurt Ahrens
Abarth 1600 OT 13
50 GT 1.3 96 Italien  Abarth & Cie Italien  Anzio Zucchi
Schweiz  André Knörr
Abarth-Simca 1300 Bialbero 12
51 P 1.3 40 Frankreich  Automobiles Alpine Belgien  Mauro Bianchi
Frankreich  Jean Vinatier
Alpine M64 11
52 P 2.0 29 Vereinigtes Konigreich  Anthony Kilburn Vereinigtes Konigreich  Terry Sanger
Vereinigtes Konigreich  Simon De Lautour
Marcos Fastback 10
53 P + 3.0 4 Vereinigtes Konigreich  Maranello Concessionaires Vereinigtes Konigreich  Graham Hill
Vereinigtes Konigreich  Jackie Stewart
Ferrari 275P2 9
54 GT 1.6 90 Deutschland  Willi Martini Deutschland  Manfred Mohr
Deutschland  Horst Eiteneuer
Lotus Elan 9
55 GT 1.3 104 Deutschland  Willy Franz Deutschland  Willy Franz
Deutschland  Gebi Lippuner
Alfa Romeo Giulietta 9
56 P + 3.0 15 Belgien  Ecurie Francorchamps Belgien  Gustave Gosselin
Frankreich  Pierre Dumay
Ferrari 250LM 7
57 P + 3.0 12 Vereinigte Staaten  Shelby American Inc. Vereinigte Staaten  Phil Hill
Neuseeland  Bruce McLaren
Ford GT40 6
58 GT 2.0 69 Vereinigtes Konigreich  Don Moore Australien  Paul Hawkins
Vereinigtes Konigreich  Mike De Udy
Porsche 904 GTS 6
59 P + 3.0 18 Italien  Iso Prototipi SpA Portugal  Mário de Araújo Cabral
Italien  Teodoro Zeccoli
Iso Grifo A3C 5
60 P 2.0 30 Vereinigtes Konigreich  Anglian Racing Vereinigtes Konigreich  Richard Wrottesley
Vereinigtes Konigreich  Tony Lanfranchi
Elva GT160 4
61 GT + 3.0 52 Vereinigtes Konigreich  Radford Racing Vereinigtes Konigreich  John Sparrow
Vereinigtes Konigreich  Christopher McLaren
Shelby Cobra Roadster 1
62 P 1.3 35 Italien  Abarth & Cie Italien  Herbert Demetz
Italien  Leo Cella
Abarth-Simca 1300 Bialbero 1
63 GT 3.0 62 Vereinigtes Konigreich  Peter Clarke Vereinigtes Konigreich  Rollo Fielding
Vereinigtes Konigreich  Peter Clarke
Ferrari 250 GTO 1
Nicht gestartet
64 P 1.0 37 Deutschland  Willi Martini Deutschland  Heinrich Hülbüsch
Deutschland  Kurt Louis
Martini 1
65 P 1.0 44 Vereinigtes Konigreich  Diva Cars Vereinigtes Konigreich  Mike Walton
Vereinigtes Konigreich  Jeremy Delmar-Morgan
Diva GT 2
66 GT + 3.0 50 Schweiz  André Wicky Schweiz  Maurice Caillet
Schweiz  André Wicky
Jaguar E-Type 3
67 GT + 3.0 51 Australien  Patrick McNally Alan Mann Australien  Patrick McNally
Vereinigte Staaten  Bob Bondurant
Deutschland  Jochen Neerpasch
Vereinigtes Konigreich  Jack Sears
Australien  Frank Gardner
Shelby Cobra 4
68 GT + 3.0 67 Vereinigtes Konigreich  Peter Mould Vereinigtes Konigreich  Peter Mould
Vereinigtes Konigreich  Chris Ashmore
Jaguar E-Type 5
68 GT 1.6 81 Italien  Autodelta Frankreich  Jean Rolland
Italien  Andrea de Adamich
Italien  Teodoro Zeccoli
Alfa Romeo Giulia TZ2 6
69 P 2.0 21T Deutschland  Porsche System Deutschland  Gerhard Mitter
Vereinigtes Konigreich  Colin Davis
Schweden  Joakim Bonnier
Osterreich  Jochen Rindt
Porsche 904/8 Bergspyder 7
70 P 2.0 23T Deutschland  Porsche System Italien  Umberto Maglioli
Deutschland  Herbert Linge
Porsche 904/6 8

1 Motorschaden im Training 2 Motorschaden im Training 3 Unfall im Training 4 nicht gestartet 5 Motorschaden im Training 6 Unfall im Training 7 Unfall im Training 8 Trainingswagen

Nur in der Meldeliste

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Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
71 P + 3.0 7 Schweiz  Heini Walter Schweiz  Heini Walter Ferrari 250LM
72 P + 3.0 9 Frankreich  Robert Blouin Frankreich  Robert Blouin
Frankreich  Michel de Bourbon-Parma
Ferrari 275 GTB
73 P + 3.0 14 Vereinigtes Konigreich  John Willment Ford GT40
74 P 2.0 27 Deutschland  Willi Martini Deutschland  Hubert Hahne Martini
75 P 2.0 28 Deutschland  Willi Martini Martini
76 P 1.3 34 Schweiz  André Wicky Schweiz  André Wicky Alpine M64
77 P 1.3 38 Deutschland  Gerhard Bodmer Deutschland  Gerhard Bodmer Martini
78 P 1.3 41 Frankreich  Automobiles Alpine Frankreich  Roger Delageneste Alpine M64
79 P 1.0 45 Vereinigtes Konigreich  Automobiles Alpine Vereinigtes Konigreich  Peter Brayshaw
Vereinigtes Konigreich  Tim Lalonde
Marcos GT
80 P 1.0 47 Deutschland  Willi Martini Martini
81 P 1.0 48 Deutschland  Willi Martini Martini
82 GT + 3.0 53 Vereinigtes Konigreich  Radford Racing Vereinigtes Konigreich  Christopher McLaren
Vereinigtes Konigreich  Harry Digby
Shelby Cobra
83 GT 3.0 66 Belgien  Ecurie Francorchamps Ferrari 250 GTO
84 GT 2.0 67 Deutschland  Porsche System Deutschland  Gerhard Koch Porsche
85 GT 2.0 71 Vereinigtes Konigreich  A. P. Covill Vereinigtes Konigreich  Simon Scrimgeour
Vereinigtes Konigreich  John Glyde Walker
Elva Courier
86 GT 2.0 73 Vereinigte Staaten  Art Swanson Vereinigte Staaten  Art Swanson
Vereinigte Staaten  Robert Ennis
Abarth-Simca 2000 GT
87 GT 1.3 75 Italien  Abarth & Cie Italien  Herbert Demetz
Deutschland  Klaus Steinmetz
Abarth-Simca 1300 Bialbero
88 GT 2.0 76 Deutschland  Peter Ruby Deutschland  Peter Ruby Porsche 904 GTS
89 GT 2.0 77 Niederlande  Ben Pon Niederlande  Ben Pon
Niederlande  Rob Slotemaker
Porsche 904 GTS
90 GT 1.6 89 Vereinigtes Konigreich  Walker-Day Vereinigtes Konigreich  Tony Hegbourne
Vereinigtes Konigreich  Boley Pittard
Alfa Romeo Giulia TZ
91 GT 1.6 91 Deutschland  AVO Deutschland  Anselm von Oertzen
Deutschland  Georg Bialas
Lotus Elan
92 GT 1.6 93 Deutschland  AVO Deutschland  Herbert Schultze Alfa Romeo Giulia
93 GT 1.6 94 Frankreich  Michel Disdier Frankreich  Bernard Collomb
Frankreich  Michel Disdier
Lotus Elan
94 GT 1.6 99 Vereinigtes Konigreich  Anthony Kilburn Vereinigtes Konigreich  Anthony Kilburn
Vereinigtes Konigreich  Gerry Ashmore
Glas 1204 GT

Klassensieger

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Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
P + 3.0 Vereinigtes Konigreich  John Surtees Italien  Ludovico Scarfiotti Ferrari 330P2 Gesamtsieg
P 2.0 Schweden  Joakim Bonnier Osterreich  Jochen Rindt Porsche 904/8 Rang 3
P 1.3 Vereinigtes Konigreich  Clive Baker Vereinigtes Konigreich  John Moore Austin-Healey Sprite Rang 28
P 1.0 Deutschland  Peter Otto Deutschland  Heinz Gilges Martini Rang 32
GT + 3.0 Vereinigte Staaten  Bob Bondurant Deutschland  Jochen Neerpasch Shelby Cobra Daytona Coupe Rang 7
GT 3.0 Vereinigtes Konigreich  Peter Sutcliffe Vereinigtes Konigreich  Peter Lumsden Ferrari 250 GTO Rang 15
GT 2.0 Deutschland  Anton Fischhaber Deutschland  Udo Schütz Porsche 904 GTS Rang 11
GT 1.6 Italien  Andrea de Adamich Italien  Giacomo Russo Alfa Romeo Giulia TZ2 Rang 17
GT 1.3 Italien  Giuseppe Virgilio Italien  Salvatore Calascibetta Abarth-Simca 1300 Bialbero Rang 18

Renndaten

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  • Gemeldet: 94
  • Gestartet: 63
  • Gewertet: 32
  • Rennklassen: 9
  • Zuschauer: unterschiedliche Angaben von 250.000 bis 400.000
  • Wetter am Renntag: heiß und trocken
  • Streckenlänge: 22,810 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 6:53:05,400 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 44
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 1003,640 km
  • Siegerschnitt: 145,775 km/h
  • Pole Position: John Surtees – Ferrari 330P2 (#1) – 8:53,100 = 151,035 km/h
  • Schnellste Rennrunde: John Surtees – Ferrari 330P2 (#1) – 8:50,500 = 154,790 km/h
  • Rennserie: 9. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1965

Literatur

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  • Michael Behrndt, Jörg-Thomas Födisch, Matthias Behrndt: ADAC 1000 km Rennen. HEEL Verlag, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-903-0.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.
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Einzelnachweise

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  1. 2000-km-Rennen von Daytona 1965
  2. 12-Stunden-Rennen von Sebring 1965
  3. Coppa Bologna 1965
  4. 3-Stunden-Rennen von Monza 1965
  5. 400.000 Besucher am Renntag
  6. a b Michael Behrndt, Jörg-Thomas Födisch, Matthias Behrndt: ADAC 1000 km Rennen. HEEL Verlag, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-903-0, Seite 84.
  7. Honoré Wagner bei Motorsport Memorial
Vorgängerrennen
500-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1965
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
500-km-Rennen von Mugello 1965